Kleines Wiesental Schlachtplatte mit Blasmusik

Markgräfler Tagblatt

Dorf-MetzgeteZahlreiche Besucher strömten zum Musikverein in die Wiesleter Gemeindehalle

Der Duft von Sauerkraut, Kesselfleisch, Schwiinsprägel und neuem Wein beherrschte am Wochenende die herbstlich dekorierte und bestens besuchte Gemeindehalle in Wieslet.

Kleines Wiesental (os). Martin Schwald, Katja Sturm und Manuela Asal zogen zufrieden Bilanz. „Zwei Tage lang Unterhaltung bodenständiger Art durch die Blasmusik unserer Gastkapellen, dazu die beliebte Metzgete aus eigener Herstellung von Senior und Junior Fritz Wassmer und ihrem Team, der neue Wein sowie natürlich auch die Tatsache, dass wir uns in den vergangenen Jahren ein Stammpublikum auch von weit außerhalb geschaffen haben, sorgte für den starken Andrang am Samstag und Sonntag“, so Martin Schwald.

Am Sonntag habe dazu das schöne Herbstwetter dem Musikverein als Gastgeber in die Karten gespielt, sagte Schwald. Mit Schweineprägeln, Blut- und Leberwürsten, Sauerkraut und „Grumbierestock“ wurden die Gäste zufrieden gestellt an diesem Oktober-Wochenende in der Wiesleter Gemeindehalle.

Ein Höhepunkt am Samstagabend war das von der Mundart-Laienspielgruppe des Gastgebers aufgeführte Stück „E unvergessliche Bsüch“ von Thomas Robl. Stefan Volz, Frank Kuttler, Gisela Dreher, Lara Schleith sowie Manuela Asal brillierten in der Verwechslungskomödie um einen Verwandtenbesuch besonderer Art von anfänglichen Irrungen und Wirrungen bis hin zum obligatorischen Happy End.

Den musikalischen Auftakt hatte der Musikverein Binzen mit Dirigent Stefan Jourdan bestritten. Nach dem Theaterstück unterhielt der Musikverein Tegernau unter Stabführung von Thomas Schmid die Gäste.

Am Sonntag war die Stadtmusik Schopfheim unter Stabführung von Max Lehmann wie schon seit mehr als zehn Jahren wieder fürs Frühschoppen- und Mittagskonzert zuständig.

Am späteren Nachmittag hätte das Jugendorchester Langenau-Wieslet auftreten sollen. Da aber der Dirigent erkrankt war, sprang Wieslets neuer Aktivdirigent Gerald Blüss in die Bresche. Erorganisierte kurzerhand einige befreundete Blasmusikerinnen und -musiker, die als „Blasorchester“ unter Stabführung von Christopher Matz erheblich mehr als ein Lückenfüller im Dorfmetzgete-Programm waren.

Und als die Dorfmetzgete nach dem Kaffeekränzchen am frühen Abend gemütlich ausklang, war es dem Musikverein-Führungstrio Manuela Asal/Katja Sturm/Martin Schwald ein Herzensanliegen, allen gut 60 Helfern aus dem Musikverein sowie den Feuerwehrleuten der Abteilung Wieslet-Eichholz für ihren erneut großen Einsatz für den Verein zu danken.

Die Wehrleute hatten die Musiker am Samstagabend im Thekendienst erheblich entlastet. Schon zweimal in diesem Jahr, so betonte Martin Schwald abschließend, nämlich beim bayrischen Frühschoppen im April und beim Güggelifescht im Juli, hatten die Musikvereins-Mitglieder kräftig anpacken müssen – und erwiesen sich auch bei ihrem Traditionsfest „Dorfmetzgete“ als motivierte und engagierte Gastgeber für viele zufriedene Gäste.

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