Bis voriges Jahr hatte auch in Wieslet Buurefasnacht in größerem Stil Tradition. Es gab immer einen Hemdglungi mit Amtsenthebung und Glungiball, dann in regelmäßigen Abständen Umzüge in der Nacht oder bei Tag sowie Kinderfasnacht.
In diesem Jahr allerdings, so sagt der Chef des Buurefasnachtsvereins Wieslet und Cliquenboss der Buchwaldschratte, Dirk Meier, werde man aufgrund personellen Engpasses nur eine Veranstaltung durchziehen.
Heute, Donnerstag, 19. Februar, ab 19.33 Uhr, gibt es einen Hemdglungi-Umzug vom Schulhof durchs Neubaugebiet wieder zurück zum Schulhof. Dort wird der Buurefasnachtsverein wirten. Eine Amtsenthebung des Ortsvorstehers -meist war Stellvertreterin Karen Kiefer „Opfer“ der Narren- wird es dieses Jahr genauso wenig geben wie einen Umzug oder die Kinderfasnacht. „Wir sind aktuell nur zwölf aktive Hästräger und können keine größeren Veranstaltungen stemmen“, sagt Dirk Meier. Am Nachtumzug in Maulburg, am Fasnachtsumzug in Höllstein und am Rosenmontag in Schönau waren die Wiesleter bereits zu sehen; am Sonntag geht es zum Buurefasnachtsumzug in Wiechs.