Kleines Wiesental Schwerpunkt auf Neuenweg

Markgräfler Tagblatt
Die Neuenweger Narren von den Köhlergeistern und den Belche-Buure erwarten am Sonntag wieder viele Teilnehmer und noch mehr Zuschauer zum großen Buurefasnachtsumzug.                                                                                                                                                                                 Foto: Ralph Lacher Foto: Markgräfler Tagblatt

Buurefasnacht: Heute finden im Kleines Wiesental Hemdglunkiumzüge statt

Kleines Wiesental (os). Etwas ausgedünnt, aber doch mit einigen Höhepunkten im Programm wartet die Buurefasnacht im Kleinen Wiesental in der Kampagne 2015 auf. Da man in Wieslet in diesem Jahr eine verkürzte Kampagne begeht und in Tegernau die dortigen Nollehünd nur alle fünf Jahre größere Umzüge durchziehen, ist Neuenweg heuer der Schwerpunkt närrischen Treibens.

Die Belche-Buure und die Köhlergeister als Traditionsgestalten der Neuenweger Buurefasnacht spannen im Buurefasnachtsverein mit den anderen örtlichen Vereinen und Gemeinschaften zusammen und laden am heutigen schmutzige Dundschidg, 19. Februar, um 19.11 Uhr zum Hemdglungi-Umzug ab Dorfplatz und durch den Ort ein.

Am Samstag, 21. Februar, ist im Weideschuppen großer Preismaskenball, und am 22. Februar, dem Buurefasnachts-Sonntag, erwarten die Neuenweger wieder viele Narrenkollegen aus der Region zum Buurefasnachts-Umzug durchs Dorf. Beginn ist um 14 Uhr, und einer gewissen Tradition entsprechend werden auch ansonsten nicht-närrische Gemeinschaften aus den Dörfern des Kleinen Wiesentals als Sujet-Gruppen mitwirken. Einen Tag danach, am Montag, 23. Februar, ab 18 Uhr, ist Scheibenfeuer in Neuenweg und damit die Buurefasnacht 2015 schon wieder Geschichte.

Etwas weiter vorne im Tal, in Tegernau, wirkten die Nollehünd bei der vom „Krone“-Verein in Zusammenarbeit mit dem Musikverein veranstalteten Narrenbaumstellen am ersten Freitag im Februar mit, gestalteten am „Feise Dsischdig“ erstmals die Kinderfasnacht, sind ansonsten aber auswärts im Einsatz sein. Die Närrinnen und Narren um ihren Cliquenchef Martin Kropf waren schon bei den Umzügen in Binzen, am Nachtumzug in Maulburg, am Umzug in Kandern und am Rosenmontagsumzug in Todtnau und werden am Sonntag bei der Buurefasnacht in Neuenweg zugange sein.

Außerdem wird im so genannten „Nolle-Bezirk“ noch bis 21. Februar die „Fasnachtszittig“ verkauft.

Bis voriges Jahr hatte auch in Wieslet Buurefasnacht in größerem Stil Tradition. Es gab immer einen Hemdglungi mit Amtsenthebung und Glungiball, dann in regelmäßigen Abständen Umzüge in der Nacht oder bei Tag sowie Kinderfasnacht.

In diesem Jahr allerdings, so sagt der Chef des Buurefasnachtsvereins Wieslet und Cliquenboss der Buchwaldschratte, Dirk Meier, werde man aufgrund personellen Engpasses nur eine Veranstaltung durchziehen.

Heute, Donnerstag, 19. Februar, ab 19.33 Uhr, gibt es einen Hemdglungi-Umzug vom Schulhof durchs Neubaugebiet wieder zurück zum Schulhof. Dort wird der Buurefasnachtsverein wirten. Eine Amtsenthebung des Ortsvorstehers -meist war Stellvertreterin Karen Kiefer „Opfer“ der Narren- wird es dieses Jahr genauso wenig geben wie einen Umzug oder die Kinderfasnacht. „Wir sind aktuell nur zwölf aktive Hästräger und können keine größeren Veranstaltungen stemmen“, sagt Dirk Meier. Am Nachtumzug in Maulburg, am Fasnachtsumzug in Höllstein und am Rosenmontag in Schönau waren die Wiesleter bereits zu sehen; am Sonntag geht es zum Buurefasnachtsumzug in Wiechs.

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