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Kreis Lörrach „Arbeitsstätten beachten“

Die Oberbadische
Mit den Vorschlägen der Verbindungen zwischen dem Hochrhein und dem Wiesental ist die CDU nicht einverstanden. Foto: Archiv Foto: Die Oberbadische

CDU analysiert Priorisierung von Radwegen an Kreisstraßen

Kreis Lörrach. Die CDU-Kreistagsfraktion hat in ihrer jüngsten Sitzung auch die Priorisierung von Radwegen an Kreisstraßen bewertet. Nach der Erstellung des kreisweiten Radwegekonzeptes hatte die Fraktion zunächst ein mittelfristiges Bauprogramm für Radwege in der Verantwortung des Landkreises gefordert. Erste Radwegprojekte sollen im Haushalt 2016 stehen. Mit der Vorlage einer Prioritätenliste in der jüngsten Umweltausschuss-Sitzung folgte die Verwaltung dem Ansinnen des Kreistages. „Dass es in der Sitzung zu keiner Beschluss-Empfehlung kam, war einerseits dem Interesse geschuldet, auch über die von Seiten der Kreisverwaltung dem Regierungspräsidium gemeldeten Radwegprojekte an Bundes- und Landesstraßen als Gesamtpaket zu informieren“, heißt es im Nachgang der Fraktionssitzung. Radwege an Bundes- und Landesstraßen kommt eine noch größere Bedeutung zu als an Kreisstraßen.

„Die Landesregierung hat wiederholt angekündigt, mehr in Radwege zu investieren“, erinnert CDU-Kreistagsfraktionschef Paul Renz. Seitens des Landkreises gelte es deshalb, zeitnah Radwegeprojekte beim Land anzumelden. Auch sieht die CDU-Fraktion in den Priorisierungsvorschlägen der Verwaltung „für Radwege in der Zuständigkeit des Landkreises“ Korrekturbedarf.

Nicht einverstanden ist die Fraktion mit den Vorschlägen der Verbindungen zwischen dem Hochrhein und dem Wiesental. Bei den Maßnahmen, welche die Verwaltung vorschlägt, handelt es sich nach Meinung der CDU um Freizeitrouten. Renz: „Gefordert ist hier aber eine Pendlerroute, die auch wichtige Arbeitsstätten berücksichtigt.“ Die CDU-Fraktion plädiert hier für die Verbindung zwischen Rheinfelden und Maulburg (K 6333 und L 139). Diese Verbindung, die auch von der Stadt Rheinfelden und Gemeinde Maulburg gefordert werde, habe zudem den Vorteil, dass sie als Gemeinschaftsprojekt größtenteils in der Verantwortung des Landes (zwischen Anschluss Adelhausen und Maulburg) zu bauen und zu finanzieren sei, heißt es in der Mitteilung weiter. Entlang der K 6333 zwischen Rheinfelden und Minseln sei bereits ein gut ausgebauter Radweg vorhanden.

Einvernehmen bestehe für eine Asphaltierung des „Todtnauerli“ im Bereich der Gemeinde Fröhnd (Priorität 1/Ausbau 2016). Auch beim Lückenschluss im Bereich der K 6351, zwischen Egringen und Holzen, handele es sich um eine „Uralt“-Maßnahme, die im Kreistag schon vor mehr als zehn Jahren diskutiert worden sei. Auch für die Weiterführung des Radweges entlang der K 6353 von Niederdossenbach nach Dossenbach spricht sich die CDU aus.

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