Treten zum Beispiel nach dem Essen von Milch oder Milchprodukten wiederholt Beschwerden auf, sollte ein Arzt konsultiert werden, rät die Kasse. Möglicherweise liegt eine Laktose-Intoleranz vor. Doch nicht nur Milchprodukte können zu Symptomen wie Blähungen und Durchfällen, Kopfschmerzen oder Schwindel führen. Auch das Eiweiß Gluten, das in Getreidearten wie Weizen, Dinkel, Roggen, Gerste oder Hafer vorkommt, kann zu Beschwerden führen, heißt es in einer Medienmitteilung. Grund dafür sei oft eine chronische Entzündung des Dünndarms, die auf einer lebenslangen Unverträglichkeit gegenüber Gluten beruhe.
Die Zahl der Betroffenen im Landkreis Lörrach hat sich in den vergangenen sechs Jahren verdoppelt, heißt es weiter. Einzige Therapie bei einer Gluten-Unverträglichkeit (Zöliakie) ist eine lebenslange glutenfreie Ernährung. Deutlich häufiger als die Zöliakie traten zuletzt Fälle von Laktose-Intoleranz auf. Hierbei kann in der Nahrung enthalte- ner Milchzucker nicht verdaut werden. Der Grund liegt in der fehlenden oder zumindest verminderten Produktion des zur Verdauung notwendigen Enzyms Laktase.