Regio. Das Land Baden-Württemberg hat nach einer mehrmonatigen mehrmonatigen Anhörungsphase nun ein Betriebskonzept für den zukünftigen Schienennahverkehr auf der Rheintalachse zwischen Offenburg und Basel ab 2019 festgelegt, teilte das Ministeriums für Verkehr und Infrastruktur gestern mit. Dieses Konzept berücksichtigt sowohl die regionalen Interessen nach mehr Halten des Regionalexpresses (RE) als auch die Ziele des Landes für rasche überregionale Verbindungen und eine kostengünstige Produktion. „Wir haben in der Anhörungsphase viel Zustimmung, aber auch Ergänzungswünsche und teilweise Ablehnung erhalten. Wir glauben, dass der nun gefundene Kompromiss der bestmögliche Ausgleich der unterschiedlichen Interessen ist, der sich auf der überlasteten Rheintalbahn umsetzen lässt,“ sagte der Amtschef des Ministeriums für Verkehr und Infrastruktur, Uwe Lahl, gestern in Stuttgart. Basisangebot sind im gesamten Streckenverlauf stündliche Regionalbahnzüge mit Halt an allen Stationen, heißt es in einer Medienmitteilung. Hinzu kommt überall ein stündlicher schnellerer Regionalexpress (RE). Regionalexpress im stündlichen Wechsel Um einen Ausgleich der Interessen zu finden wurde nun eine Lösung erarbeitet, bei welcher dieser Regionalexpress im stündlichen Wechsel beschleunigt mit Halt nur an den wichtigsten Stationen und etwas langsamer mit Halt an zusätzlichen Stationen verkehrt: Die Stationen des zweistündlichen schnellen Regionalexpress sind: Offenburg, Lahr, Herbolzheim, Kenzingen, Riegel-Malterdingen, Emmendingen, Denzlingen, Freiburg Hbf, Bad Krozingen, Heitersheim, Müllheim, Weil am Rhein, Basel Badischer Bahnhof. Die sechs zusätzliche Stationen des zweistündlichen langsamen Regionalexpesses sind: Orschweier, Ringsheim, Schallstadt, Bad Bellingen, Efringen-Kirchen, Haltingen. „Mit einem stündlichen Wechsel von schnellem und langsamen Regionalexpress können wir einerseits zweistündlich eine attraktive Schnellverbindung zwischen den Mittelzentren anbieten, andererseits dem Wunsch nach möglichst vielen Zughalten auch an den kleineren Stationen nachkommen“, erklärte Lahl.