Kreis Lörrach „Da kann keiner meckern“

Die Oberbadische
Vorstand des Förderkreises Hospiz (v.l.): Tilly Nothelfer, Anton Reitze, Vorsitzender Bernhard Späth, Gerlinde Böhringer, Elaine Leypoldt, Wiltrud Heinzelmann und Susanne Wetzel. Foto: Peter Ade Foto: Die Oberbadische

Förderkreis Hospiz hat viele Freunde / Über 100 Ehrenamtliche

Kreis Lörrach (ade). „Ich muss den schweren Weg nicht alleine gehen“, beschreibt Pflegedienstleiterin Claudia Deichsel die anspruchsvolle Aufgabe ihres Teams in der Betreuung alter und schwer kranker Menschen, die ihre letzten Tage der fürsorglichen Obhut des „Hospiz am Buck“ anvertrauen.

Der Förderkreis gilt als wichtige Säule des Hospiz. Vorsitzender Bernhard Späth hielt in der Generalversammlung zusammen mit den ehrenamtlichen Mitarbeitern Rückschau auf ein Arbeitsjahr mit vielen Aktivitäten. Er freute sich über die gute Resonanz in der Bevölkerung. „Da kann keiner meckern“, kommentierte Späth den kontinuierlichen Anstieg der Mitgliederzahl um saldierte 50 auf nunmehr 923. „Vielleicht erreichen wir bald die Tausender-Marke“, hofft der Vorsitzende angesichts des Engagements des Förderkreises, der in der Bevölkerung gute Resonanz finde.

Herausragend waren zuletzt der Benefizlauf im Adelhausener Forst sowie die Konzerte des Ensembles „Querblechein“ und der Stadtmusik. Die Feier „Licht und Leben“ in der evangelischen Stadtkirche und unterm Weihnachtsbaum am Lörracher Marktplatz fanden guten Zuspruch und führten ebenfalls zu einer Auffrischung des Kassenstandes, den Schatzmeister Anton Reitze erläuterte. Der im Mai seit fünf Jahren bestehende Second-Hand-Laden „Klein, aber fein“ entwickelte sich zunehmend zu einem beliebten Treffpunkt in Stetten. Leiterin Senta Grether erwähnte Einnahmen in fünfstelliger Höhe, die dem Hospiz als Zuschuss überwiesen wurden.

Verkaufsaktionen und Info-Stände organisiert die Gruppe „Fundraising“ unter Leitung von Elaine Leypoldt. Besonders beliebt sind selbstgefertigte Strick-, Häkel- und Näharbeiten, aber auch selbstgemachte Backwaren, Marmeladen und Liköre.

Die Arbeit des Teams der Ehrenamtlichen wird von Heinz Henninger koordiniert. Man kümmert sich unter anderem um Trauerbegleitungskurse mit Fachkräften und hat kürzlich zusammen mit der Ambulanten Hospizgruppe Grenzach-Wyhlen ein Trauercafé eröffnet, zu dem an jedem zweiten Samstag im Monat in den Mehrzweckraum des „Hospiz am Buck“ eingeladen wird.

Die Hospizstiftung ist Kernstück des Förderkreises und unverzichtbares Standbein. Förderkreis-Vorsitzender Späth sieht die Einrichtung auf gutem Weg und bittet um Zustiftungen zur Sicherung einer gesunden finanziellen Grundlage.

Namens des Aufsichtsrates und der Gesellschafter dankte Gudrun Schemel dem Förderkreis und würdigte das Engagement der Ehrenamtlichen – zurzeit über hundert Frauen und Männer aus allen Bevölkerungsschichten.

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