Kreis Lörrach Das Thema Sicherheit spielt für die CDU eine große Rolle

Die Oberbadische
Der Neujahrsempfang der CDU in Steinen bildete den Rahmen, um politischen Schwergewichten für ihre Arbeit zu danken. Unser Bild zeigt von links: Klaus Lietz, Karl-Friedrich Hug, Wolfgang Deschler und den Vorsitzenden Bernhard Ebner. Foto: Hans-Jürgen Hege Foto: Die Oberbadische

Neujahrsempfang der Christdemokraten in Steinen / Klares Bekenntnis zu Investitionsvorhaben

Steinen (hjh). Das neue Jahr ist schon einige Tage alt. Trotzdem ist noch immer Zeit für ein paar fromme Wünsche und für gute Vorsätze, die übers Jahr verteilt realisiert werden sollen. Mit dieser Tradition will auch der CDU-Ortsverband nicht brechen. Bernd Ebners Team hatte also am Sonntag in Karl-Friedrich Hugs Restaurant eingeladen, um das Jahr 2015 auch aus Sicht der Union zu begrüßen.

Fraktionssprecher Marc Sutterer griff die gemeindepolitischen Themen auf. Dass er dabei nicht überzog, bemerkte am Ende CDU-Gast Rainer König: „Das war ein absolut stimmiger Vortrag“. “

Marc Sutterer freute sich, dass ein Herzenswunsch der Hägelberger in Erfüllung geht: das Dorfgemeinschaftshaus. Er sei stolz darauf, dass Steinen eine Lanze breche für die Sicherheit der Bürger. Unter erheblichen finanziellen Opfern werde in Höllstein ein Feuerwehrgerätehaus gebaut. Und die Feuerwehrabteilung Weitenau erhalte das dringend benötigte neue Löschfahrzeug (250 000 Euro) allein auf Kosten der Gemeinde, nachdem das Land Zuschüsse für diesen kauf abgelehnt habe. „Die Sicherheit unserer Bürger spielt für die CDU-Fraktion eine große Rolle “, betonte Sutterer.

Zügig voran soll es mit der Nutzung des Quelle-Areals gehen, und mit Nachdruck verfolgen werde die CDU-Fraktion das Thema Gewerbeansiedlung. Und zwar nicht zuletzt deshalb, weil in die anstehenden Projekte zur Verbesserung der Infrastruktur eine Menge Geld investiert werden müsse.

Klare Statements waren Marc Sutterers Bericht zum Thema Rathaus („Ja, es muss sein“) und zur Kindertagesstätte in der Köchlinstraße zu entnehmen. Für die erheblichen Kostensteigerungen in der Größenordnung von bis zu 600 000 Euro sei nicht die Gemeinde, sondern der Architekt, der die Bauleitung hatte, verantwortlich. „Mit der Arbeit, die da abgeliefert wurde, sind wir absolut nicht zufrieden“, sagte Sutterer und kam zum Schluss: „Unsere Fraktion ist bestrebt, Steinen als Wohn-, Arbeits- und Lebensgemeinde attraktiv zu gestalten.“

Im Wahljahr 2014 musste sich die CDU Steinens laut Bernhard Ebner von einigen „politischen Schwergewichten“ verabschieden. Karl-Friedrich Hug schied nach 32 Dienstjahren aus dem Kreistag aus, Klaus Lietz ist nach ebenfalls 32 Jahren nicht mehr im Gemeinderat vertreten. Und Wolfgang Deschler trat nach 43 Jahren nicht mehr zur Gemeinderatswahl an, sondern will sich auf die Arbeit im Kreistag konzentrieren. „Hier ist uns ein weiterer Schritt im Generationswechsel gelungen“, sagte Ebener und betonte, dass die CDU Steinen mit Gabriele Kaiser-Bühler und Daniela Trefzer immerhin zwei Ortsvorsteherinnen in ihren Reihen habe.

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