Kreis Lörrach: Ein Abend voller moderner Popsongs und Rhythmem - Kreis Lörrach

„Groovenight“ der Lörracher Musikschule im Alten Wasserwerk

Von Tim Hirschl

Die ganze Bandbreite unterschiedlicher Klänge von Musikinstrumenten bot die „Groovenight“ der städtischen Musikschule Lörrach am Freitag im Alten Wasserwerk. Die Veranstaltung bietet jungen Schülern und Nachwuchsmusikern die Möglichkeit, sich vor einem größeren Publikum zu präsentieren.

Den ersten Auftritt des Abends hatten die Viertklässler der Hebelschule, die in einem Kooperationsprojekt von Schule und Musikschule musizieren. Das junge Ensemble spielte Percussion auf Eimertrommeln, und das Publikum zeigte sich angesichts des Alters der jungen Schüler fasziniert von deren Rhythmusgefühl.

Im Inklusionsprojekt „Vielklang“ von Musikschule, Pestalozzi-Schule und Lebenshilfe sind Musiker mit und ohne Behinderung vereint. Die Formation spielte unter anderem das Lied „Don’t worry be happy“ und zauberte trotz der Handicaps den Zuschauern ein Lächeln ins Gesicht, da man ihnen die Freude an der Musik mehr als ansehen konnte.

Neben den verschiedenen Formationen traten auch einige Solomusiker auf. Die junge Melissa spielte beispielsweise den Song „Just give me a reason“ von der US-amerikanischen Pop-Queen Pink am Keyboard und sang den Songtext fehlerfrei auf Englisch. Die ebenfalls junge Vanessa performte „Die fabelhafte Welt der Amelie“ am Keyboard und schuf für die Zuhörer eine Welt, in der sekündliche Endorphinenschübe normal sind und ließ die Herzen der Zuhörer höher schlagen.

Neben weiteren Auftritten von Judith Koch, die von Susanne Hagen am Klavier begleitet wurde und den von Christoph August geleiteten „Big Bands“, darunter auch eine „Mini Big Band“, bei der die ganz kleinen Nachwuchsmusiker einen guten Auftritt ablieferten, konnte die älteste Generation der „Big Band“ mit ihren gut einstudierten Liedern die Anwesenden in andere Sphären begleiten. Die Beteiligten schufen einen tollen Abend voller modernen Popsongs, Blues und mit viel Rhythmus.