„Ich denke und ich hoffe sehr, dass dies nicht eintritt“, beantwortete Lusche die Frage, ob die EU auseinanderbreche. Was die Flüchtlinge betrifft, sieht Lusche nicht nur Mitgliedsstaaten der EU in der Pflicht. „Ich sehe mit großer Sorge, dass sich die EU-Staaten bisher nicht auf eine gemeinsame konstruktive Lösung verständigen konnten“, äußerte Lusche. Gerade bei Fragen, die einzelne Staaten erkennbar nicht mehr allein lösen könnten, zeige sich, wie wichtig in Krisenzeiten eine funktionierende EU sei.
Vor dem Hintergrund, dass sich das Ende des Zweiten Weltkriegs unlängst zum 70. Mal gejährt habe, war es Lusche ein Anliegen, den Schülern zu vermitteln, wie wichtig die EU auch für das friedliche Zusammenleben ist und dass Frieden eben keine Selbstverständlichkeit ist. Dies könne man leider derzeit an vielen Orten, gerade auch vor den Toren Europas, wieder sehen.