Ein Blick in die Räume in der Haagener Straße 97 in Lörrach zeigt bereits ein Aufgabenfeld, um das sich die neue Jugendreferentin auch kümmern muss. Zahlreiche Gesellschaftsspiele können hier von den Gruppen aus dem Dekanat ausgeliehen werden. Als ersten Punkt nennt Möller aber die Gruppenleiterschulung, mit denen sie die jungen Ehrenamtlichen fit macht. Zum Schluss steht „Juleica“, also die Jugendleitercard, die vielfach Grundbedingung für Förderungen und Zuschüsse ist. Ein Bestandteil sind dabei auch die neuen Standards für die Juleica, die den Bereich Prävention gegen Missbrauch mit abdecken, damit es beispielsweise nicht zu sexualisierter Gewalt kommt.
Die Begleitung und Unterstützung der kirchlichen Jugendgruppen fällt ebenfalls in das Aufgabenfeld der Jugendreferentin. Der „vernetzende Aspekt“ ist zentral, weiß Möller. Immerhin gibt es etwa 20 Ministrantengruppen im Dekanat Wiesental, das den Landkreis Lörrach, aber ohne die Pfarreien Schliengen, Bad Bellingen und Schwörstadt, abdeckt. Hinzu kommen noch die Pfadfinder und die Kolpingjugend. „Der Blick von außen, und das mit einer Jugendbrille“, ist laut Dekan Möller hier zentral. Auch bei möglichen Neugründungen von Gruppen will die neue Jugendreferentin mithelfen. „Es ist ein Dekanat, das noch sehr gut funktioniert“, weiß Möller, die Soziale Arbeit an der Hochschule Weingarten bei Ravensburg studiert hat, und ursprünglich aus Murg kommt. Viele Jugendliche würden sich engagieren.