Das Spektrum der Schüler aus dem gesamten Landkreis reicht vom schwerst mehrfachbehinderten Kind bis zum jungen Menschen auf Grundschulniveau, weiß Fisel. Die Herausforderung sei es, für jedes Kind ein individuelles Lernangebot zu finden. „Bei uns muss sich nicht der Schüler dem Lernstoff anpassen, sondern das zu bewältigende Pensum dem Schüler“, umriss Schulleiter Fisel das Unterrichtskonzept.
Ungewöhnlich sei es, dass ein sonderpädagogisches Bildungs- und Beratungszentrum, wie die früheren Sonderschulen seit einigen Jahren genannt werden, gleich mehrere Förderschwerpunkte aufweise. So liege bei der Helen-Keller-Schule besonderes Augenmerk sowohl auf der körperlichen und motorischen als auch auf der geistigen Entwicklung der Schüler. Während im ersten Falle die Kinder fünf Jahre an der HKS bleiben, seien die derzeit 116 Schüler mit dem Schwerpunkt auf geistiger Entwicklung länger in Maulburg.