Kreis Lörrach Gesalzene Sicherheit

Die Oberbadische
Eine Schneefräse im Einsatz auf der Kreisstraße 6307 bei Todtnauberg Foto: zVg Foto: Die Oberbadische

Straßen: Winterdienst zieht Bilanz

Kreis Lörrach. Auch wenn sich der Winter im April bis in die Rheinebene kurzfristig zurückgemeldet hatte, beendet nun der Winterdienst des Landkreises seine Saison, wie es in einer Mitteilung heißt. Der Fachbereich Straßen beim Landratsamt Lörrach ist mit den Straßenmeistereien Schönau und Kandern-Wollbach für den Winterdienst auf 600 Kilometern Bundes-, Landes- und Kreisstraßen zuständig. Die Bilanz für den Winter 2016/2017 ist vergleichbar mit jener der vergangenen Saison.

„Unsere 50 Männer in Orange waren in der vergangenen Wintersaison von Anfang November bis Ende April im Einsatz. Das Engagement der gesamten Mannschaft ist erforderlich, damit die Verkehrsteilnehmer mobil und sicher auf den Straßen im Landkreis Lörrach unterwegs sein können“, schreibt Rainer Ganz, Fachbereichsleiter Straßen beim Landratsamt Lörrach.

Insgesamt elf eigene Winterdienstfahrzeuge und weitere 13 Lastkraftwagen privater Unternehmer waren diesen Winter im Kreis unterwegs. Rund 2500 Tonnen Salz für 200 000 Euro wurden auf den überörtlichen Straßen verteilt. Der langjährige, durchschnittliche Salzverbrauch liegt bei etwa 3900 Tonnen pro Saison, heißt es weiter. Die zusätzlichen Aufwendungen für Fahrzeuge und Personal beliefen sich dabei auf fast 710 000 Euro. Durch die anhaltenden Inversionswetterlagen gab es vor allem im Januar überdurchschnittlich viele Streufahrzeug-Einsatztage gegen glatte Straßen, teilt das Landratsamt mit.

Besondere Anforderungen an den Winterdienst ergeben sich aus der Höhenlage der Straßen im Südschwarzwald. Die Bundesstraße 317 ist am Feldberg die höchstgelegene Bundesstraße Deutschlands. Hinzu kommen zahlreiche Passstraßen.

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