Das Land treibt laut Verkehrsministerium mit den Schweizer und regionalen Partnern dieses Projekt mit Nachdruck voran. „Es ist geplant, noch in diesem Jahr mit der Ausführungs- und Genehmigungsplanung zu beginnen. Die Chancen, dass der Hochrhein zeitnah elektrifiziert wird, stehen deutlich besser als zu Beginn des Jahres 2011“, erklärt eine Sprecherin.
Dies auch deshalb, weil sich Ende vergangenen Jahres eine neue Finanzierungsmöglichkeit über das Gemeindeverkehrsfinanzierungsgesetz (GFVG) ergeben habe. „Hierbei handelt es sich gerade nicht um einen ,alten Hut’“, betont die Sprecherin. Denn der Bund hat das eigentlich 2019 endende GVFG-Bundesprogramm über diesen Zeitpunkt hinaus verlängert. Damit ist es möglich, die Elektrifizierung bis zu 60 Prozent über nicht zurückzuzahlende Baukostenzuschüsse des Bundes zu finanzieren. Dies ist für alle Beteiligten das attraktivere Modell gegenüber einem ÖPP-Modell, heißt es in der Stellungnahme des Ministeriums weiter. Die Landesregierung habe deshalb umgehend Gespräche mit dem Bund aufgenommen, um die Hochrheinelektrifizierung in das neue GVFG-Bundesprogramm aufzunehmen. „Die ersten Signale des Bundes hierzu sind positiv.“