Die meisten Adipositas-Patienten unterziehen sich einer Magen-Operation. Mit dem Eingriff wird der Magen verkleinert oder ein Magen-Bypass gelegt. Nach aktuellen Daten kommen so fast zwei Drittel aller Klinikaufenthalte von Übergewichtigen zustande. Der Rest entfällt auf die Behandlung des Schlafapnoesyndroms sowie Stoffwechselerkrankungen. Einen starken Einfluss auf den Anstieg fettleibiger Patienten in den Krankenhäusern hat die Adipositas-Chirurgie als Therapieform. Zu beachten ist jedoch, dass Magen-OPs einen schweren Eingriff darstellen. „Mit der Operation allein ist es nicht getan“, warnt der örtliche DAK-Chef Rainer Beyer vor überzogenen Erwartungen. „Wirklich erfolgreich kann eine OP nur sein, wenn der Patient sein Verhalten langfristig umstellt.“ Dabei helfe ein speziell auf stark Übergewichtige zugeschnittenes Programm. Mehr Bewegung und gesündere Ernährung sollen einen nachhaltigen und nicht nur kurzfristigen Gewichtsverlust gewährleisten.
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