Kreis Lörrach „In unterschiedlichsten Bereichen aktiv“

Die Oberbadische
Der Vorstand: Monika Sulzberger (Vorsitzende), Miriam Herbage (Junge GEW), Eugen-B. Keller (Pressereferent), Romy Engst (neue Schriftführerin), Anette Eckstein (Pressereferentin), Bernhard A. Wehrle (Pressereferent), Nicole Rudolph ( Beisitzerin). Foto: zVg Foto: Die Oberbadische

GEW zieht positive Jahresbilanz: Zufrieden über steigende Mitgliederzahlen

Kreis Lörrach. Schulpolitische Veranstaltungen querbeet, die Größte zum Thema „Bildungsreform und Schulpolitik im Kreis Lörrach“ für Lehrer, Eltern und die interessierte Öffentlichkeit, außerdem Informationsveranstaltungen zu verschiedenen Themen des Lehrerberufs: Anlässlich der jährlichen Kreisversammlung der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) wurde im Jahresbericht der Vorsitzenden Monika Sulzberger deutlich, dass die GEW des Kreises im vergangenen Schuljahr in unterschiedlichsten Bereichen aktiv war.

Besonders positiv sei für die GEW-Lörrach die Entwicklung der Mitgliederzahlen, teilt die Gewerkschaft jetzt mit. Mit dem Stand November 2014 verzeichne der Kreis Lörrach nunmehr 1160 Miglieder – dies sei für alle Anwesenden ein sehr erfreuliches Ergebnis.

Gastreferent des Abends war der Geschäftsführer der GEW Südbaden, Klaus Willmann. Er informierte über die neue Arbeitszeitverordnung für Lehrer. Die sich verändernde Schullandschaft mit Ganztags- und Gemeinschaftsschulen bringe immer wieder neue Themen hervor.

In jüngster Zeit gab es dazu unter anderem auch schulgesetzliche Änderungen. Ein wichtiger Bereich ist die zum neuen Schuljahr in Kraft getretene Arbeitszeitverordnung für Lehrer. Die neuen Bestimmungen würden eine wesentlich rigidere Handhabung beim Ausgleich von Überstunden vorsehen, die keine Rücksicht auf die organisatorischen Abläufe an den Schulen vor Ort nehme und zu einer heimlichen Erhöhung der Arbeitszeit führe, kritisierte Willmann. Er forderte hier klare und praxisorientierte Hilfen von Seiten des Ministeriums.

Dagegen zeigte sich Willmann „verhalten zufrieden“ mit der neuen Altersermäßigung. Sie reduziert die Anzahl der Unterrichtsstunden ab dem 60. Lebensjahr. „Wenn man bedenkt, dass die Landesregierung ursprünglich diese Art von Gesundheitsschutz ganz streichen wollte, so hat hier die GEW einen kleinen Erfolg gehabt“, betonte der südbadische Geschäftsführer. Angesichts „der stetig steigenden zentralen Vorgaben aus Stuttgart“, ermunterte er die Lehrerkollegien, verstärkt die Möglichkeiten der Konferenzordnung zu nutzen, um für die eigene Schule die bestmögliche Umsetzung zu erreichen.

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