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Die Oberbadische

Junge Bands, die sich mit einem Bandportrait im Jugend- und Trendmagazin

Junge Bands, die sich mit einem Bandportrait im Jugend- und Trendmagazin Spunk vorstellen wollen, können sich unter E-Mail spunk@verlagshaus- jaumann.de melden.

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elche Art von Musik sie machen, dessen sind sich Sänger Jonathan Währer, Gitarrist Patrick Dummann, Florian Nann (ebenfalls Gitarrist), Bassist Elias Schmidgall und Schlagzeuger Jonny Capitain von „Heritage of Unrest“ nicht immer ganz bewusst.

Die Jungs, die alle 20 Jahre alt sind, haben unterschiedliche musikalische Vorlieben. Deshalb haben sie sich in der Mitte getroffen – und bezeichnen ihre Musik, falls man sie als Genre ausdrücken müsste, als Melodic-Death/Core. Für Laien klinge das aber eher nach Gebrüll, erzählen sie augenzwinkernd.

Ihre Inspiration sehen sie sehr stark an ihren Musikgeschmack gebunden. Zum anderen finden die Musiker von „Heritage of Unrest“ bestimmte Situationen im Alltag sehr prägend. „Das können positivie sowie negative Dinge sein“, erklären sie. Es gebe genug Metal- und Hardcore-Bands, deren Image ausschließlich auf ernsten Dingen basiert. Sie selbst wollen aber, trotz Texten, die zum Denken anregen sollen, Freude verbreiten. Sie spielen nur eigene Lieder, von Coverbands halten sie laut eigenen Angaben nicht viel.

Auf die Frage nach ihrem Bandnamen erzählen die Musiker von der Gesellschaft von heute. Diese habe sich von ihrer Denkweise her komplett nach der Arbeit ausgerichtet. „Natürlich ist die Arbeit wichtig, aber dabei vergisst man oft, dass man Zeit für sich hat“, erzählen sie. Alle seien von einer stetigen Unruhe geplagt und schieben bei jeder schlechten Nachricht aus den Medien sofort Panik. „Unsere Eltern haben uns in diesen Zustand hinein geboren, haben uns also diese Unruhe ,vererbt’.“

Der Grundstein für die Band wurde im Jahr 2010 gelegt. Damals nannten sich die Musiker noch „Beyond Perfection“. Patrick und Jonathan waren damals 13 Jahre alt, gingen auf dieselbe Schule und hörten ähnliche Bands. „Irgendwann saßen wir zu dritt in Patricks Zimmer, wo dann schließlich erste Songideen aufkamen“, erzäht Jonathan. Mit dem Schulabschluss wurde die Band dann aufgelöst. Einen Neustart gab es zwei Jahre später. Damals wurde auch ein neuer Proberaum in Lörrach-Haagen gefunden. Bis auf Jonathan und Patrick ist die Besetzung komplett neu.

Live erleben kann man „Heritage of Unrest“ zum Beispiel am 15. April in Wyhlen. Außerdem soll es noch weitere Konzerte geben. „Jeder Auftritt hat für uns etwas, dass ihn einzigartig macht“, sagen die Musiker. Es spielt für sie keine Rolle, ob sie dabei vor einer großen Menge oder nur vor zwei Personen spielen, denn sie werden immer Spaß daran haben. Außerdem arbeiten sie an ihrer ersten EP, zu der auch ein Video geplant ist.

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