In erneuerbare Energien investieren
Jonas Hoffmann machte sich als ehemaliger Entwicklungshelfer dafür stark, die globalen Aufgaben gerechter auf die Schultern der starken zu verteilen. Er kritisierte, dass die Angst heute in der Politik eine viel zu große Rolle spiele. Unerlässlich ist für ihn die Investition in eine dezentrale Erzeugung regenerativer Energie.
Auch David Trunz sieht als Molekularbiologe die Notwendigkeit einer CO 2-Abgabe. Angesichts der immer noch nicht gelösten Endlagerfrage müsse man so schnell wie möglich aus der Nutzung von Atomkraft aussteigen.
Gerhard Zickenheiner reklamierte das Themenfeld als ureigenes Revier der Grünen. Unter anderem fordert er, „die 20 dreckigsten Kohlemeiler abzuschalten“, energetische Sanierungen von Altbeständen voranzubringen, eine Umkehr in der industrialisierten Agrarpolitik, einen klaren nationalen Klimafahrplan, eine kostendeckende Besteuerung von CO 2-Ausstoß und klare Übergangsregeln für die Autoindustrie und den Kohlebergbau.
In der anschließenden Diskussion mit dem Publikum spielte die Windkraft eine wichtige Rolle, wobei sich die Geister wieder einmal daran schieden, ob ein Windrad auf dem Blauen schön oder hässlich ist und ob Windräder im Schwarzwald dem Tourismus schaden.