Mit der Wiesenmeisterschaft sollen die Leistungen der Landwirte gewürdigt werden, die es verstehen, ihre Wiesen und Weiden so zu bewirtschaften, dass diese bei einer akzeptablen Futterleistung zugleich eine hohe Artenvielfalt aufweisen, heißt es in einer Medienmitteilung. Eine solche Bewirtschaftung geht oft auf Jahrzehnte lange Erfahrungen und Bewirtschaftungstraditionen zurück. Diese Leistungen – im Einzelnen die Erhaltung der Wiesen als Lebensräume von Pflanzen und Tieren, aber auch zum Schutz des Grundwassers sowie in ihrer Funktion für Tourismus und Heimatidentität – sollen mit der Wiesenmeisterschaft stärker ins Bewusstsein gerückt werden. Maßgeblich für die Bewertung der Wiesen sind gleichermaßen ökologische und futterbauliche Kriterien.
In diesem Jahr soll gleichzeitig ein besonderes Augenmerk auf die gemähten Wiesen gelegt werden, bei denen aber eine Nachweide im Herbst erfolgen kann, teilt der Naturpark Südschwarzwald mit. Deshalb sind alle Landwirte angesprochen, die artenreiche Mähwiesen im Landkreis Breisgau-Hochschwarzwald ab einer Höhenlage von 500 Metern zu bewirtschaften. Wichtig ist, dass der Aufwuchs der Wiesen als Winterfutter für das Vieh genutzt wird. Die gemeldeten Wiesen werden von Fachleuten begutachtet. Und auf Basis dieser Vorauswahl sollen Anfang Juni die Sieger nach einer Begehung durch eine Jury ermittelt werden.