Auf großes Interesse bei den Eltern stößt laut Rektor Stefan Royl der bilinguale Zug. Dabei haben die Schüler die Möglichkeit, die Fremdsprache Englisch außer im Sprachunterricht auch in zwei Sachfächern (zum Beispiel Geografie oder Musik) anzuwenden. Dadurch soll die Sprachkompetenz gefördert werden. Das Beherrschen der Weltsprache Englisch sieht Stefan Royl auch als wichtig für die berufliche Zukunft der Schüler an. Englisch spielt auch außerhalb des bilingualen Zuges eine Rolle. Beispielsweise beim Schüleraustausch mit der Whitmer High School in Toledo im US-Bundesstaat Ohio. Bereits am 20. September fliegen 20 Schüler der neunten und zehnten Klasse für einen zweiwöchigen Schüleraustausch in die Vereinigten Staaten. Dabei werden sie von den Lehrerinnen Dagmar Witt und Angela Schlageter begleitet. Die beiden Pädagoginnen haben die Schüler im Rahmen einer Arbeitsgemeinschaft während eines Jahres auf die Reise vorbereitet. Die Partnerschule ist Stefan Royl nicht fremd. 2003/2004 absolvierte der Schulleiter einen Auslandsaufenthalt als Fulbright-Stipendiat in Toledo, Ohio. Eine weitere Partnerschaft besteht mit einer Schule in Aradon in der Bretagne (Frankreich). Sowohl der bilinguale Zug als auch der Schüleraustausch seien ein Alleinstellungsmerkmal des Meret-Oppenheim-Schulzentrums in der Realschullandschaft des Kreises, so Rektor Stefan Royl beim Pressegespräch.
Dass das Schulzentrum auch technisch auf dem neuesten Stand ist, dafür sorgt die Medienausstattung mit PCs (82 Arbeitsplätze) Notebooks (15 Geräte) und iPads (32 Geräten). Darüber hinaus, so Stefan Royl, sind mehrere Klassenräume mit Beamern ausgestattet.
So gesehen sieht der neue Schulleiter das Schulzentrum gut gerüstet für die Herausforderungen. Nur ein Thema brennt Stefan Royl auf den Nägeln: der Sanierungsbedarf der Sporthalle. Denn Sport genießt am Schulzentrum einen hohen Stellenwert. Das zeigt allein schon die Tatsache, dass an der Grundschule pro Klasse drei Wochenstunden Sport auf dem Stundenplan stehen. „Je länger der Unterricht dauert, desto größer sollte das Angebot an Sport sein“, meint der Rektor.
Die nächste größere Herausforderung, der sich der Rektor und die Konrektoren stellen müssen, ist der neue Bildungsplan (siehe Kurzinfo).