In seiner Vorstellungsrede umriss Matteo Di Prima seine Ziele. Er habe es geschafft, „aus dem Stand heraus“ ein Gemeinderatsmandat zu erringen. Aber auf diesem Erfolg wolle er sich nicht ausruhen. Es sei wichtig, die Gesellschaft zu solidarisieren. Dazu gehöre auch eine humane Flüchtlingsaufnahme und ein Ende der Abschiebe-Politik. Ferner setze er sich für die Beibehaltung der Klinikstandorte für eine wohnortnahe Versorgung von Patienten ein. Seine Kritik galt hier auch dem Landkreis Lörrach, der angespornt durch die Förderpolitik des Landes eher zu einem sehr teuren Neubau einer Zentralklinik als zur Erhaltung der bestehenden drei Häuser tendiere. Ein weiteres Anliegen ist dem Kandidaten ein verstärkter Wohnungsbau für Einkommensschwache.
Als Ersatzkandidat kandidierte Salvatore Carruba. Der 28-Jährige war als parteiloser Bewerber bei der Bürgermeisterwahl in Grenzach-Wyhlen in Erscheinung getreten. In einer kurzen Vorstellung bekannte er sich zu den politischen Zielen der Partei.