Medizinische Qualität bestätigt

Kreis Lörrach. Ein Jahr nach der Erstzertifizierung ist dem Brustkrebszentrum des St. Elisabethen-Krankenhauses von der Gesellschaft OnkoZert sowie von der DQS erneut eine sehr gute Qualität bestätigt worden. Insgesamt konnte das Brustzentrum alle Verbesserungsvorschläge umsetzen, heißt es in der Medienmitteilung des „Eli“. Dies sei schon frühzeitig vor der Zertifizierung erfolgt, die eine Umsetzung der Anforderungen erst nach drei Jahren verlangt. Mit der Auszeichnung bestätigen Fachexperten den hohen Stand der Versorgungsqualität für erkrankte Menschen in der Region.

Im Brustzentrum des St. Elisabethen-Krankenhauses werden sämtliche Erkrankungen der Brust, hauptsächlich Brustkrebs bei Frauen und Männern, behandelt. Zum Spektrum gehören auch der plastische Wiederaufbau mit Eigengewebe oder Prothesen, die Wächterlymphknotenbiopsie sowie Verkleinerungen oder Vergrößerungen der Brust und die operative Behandlung der Gynäkomastie.

Im Jahr 2014 wurden 150 Brustkrebspatientinnen mit Ersterkrankungen betreut, was eine deutliche Steigerung zum Vorjahr bedeutet. Die Brustsprechstunde bietet Beratungen, Ultraschall und die Entnahme einer Gewebeprobe. Leiterin des Brustkrebszentrums ist Dr. Alexandra Sallmann, die seit 14 Jahren ihren beruflichen Schwerpunkt auf die Senologie gelegt hat.

Bei OnkoZert handelt es sich laut Mitteilung um ein unabhängiges Institut, das im Auftrag der Deutschen Krebsgesellschaft bundesweit Brustzentren zertifiziert, die eine hohe fachliche Qualität bieten und betroffene Patienten in allen Phasen der Erkrankung ganzheitlich medizinisch und pflegerisch betreuen. Dr. Kurt Bischofberger, Chefarzt des Zentrums für Gynäkologie und Geburtshilfe, betont: „Das Brustzentrum bietet höchste medizinische Qualität, welche die Patientin in den Mittelpunkt stellt.“