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Kreis Lörrach Mitreißende Beats auf dem Dancefloor

Die Oberbadische
Hat das Publikum eingetütet: „CharifaSoul“ bei „Lörrach groovt“. Foto: Ines Bode Foto: Die Oberbadische

Lörrach groovt: „Charifasoul“ und „Sonic Rays“ mit Soul, Funk und R’n’B im Alten Wasserwerk

Von Ines Bode

Are you ready for groove“, rief eine Frontfrau zu später Stunde in Richtung Publikum, um es im Handumdrehen einzutüten: Power für zwei zeigte Charifa, Sängerin der Band „Charifasoul“, die mit den Kollegen von „Sonic Rays“ die vierte Auflage von „Lörrach groovt“ bestritt.

Zwei Bands – eine Stilrichtung, so ließe sich das Konzert im Alten Wasserwerk auf einen Nenner bringen. Mancher Musiker gar schob eine Doppelschicht, etwa Keyboarder Peter Eiche. Die Zuhörer zeigten ihrerseits viel Energie, ließen sich anstecken von den mitreißenden Rhythmen, verausgabten sich auf dem Dancefloor. Das Repertoire der Ensembles mit Bigband-Charakter führte direkt ins Fach „All-time-favourites“.

Zu Gehör kamen zeitlose Nummern, mit jedem neuen Jahrzehnt neue Anhänger findend. Links die Bläser, rechts die Gitarren und in der Mitte Vocals, Drummer und Piano – so hatte sich der musikalische Besteckkasten sortiert. Präzise Bläserattacken gaben rockigen Basissätzen das Geleit, hinzu kam eine starke jazzige Klangfarbe.

Nicht weniger gelungen war die Verschmelzung vieler Elemente, darunter Soul, Funk und R&B. In diese Sparte reihte sich etwa „Ain’t No Sunshine“, „Grammy“ gekrönt, überstrahlt der Hit von 1971 die Zeit. Dennoch schaffte es „Sonic Rays“ dem Lied einen neuen Klangrahmen zu verpassen. Vor allem dem Funk hatte sich die neunköpfige Formation verschrieben, ganz bewusst wählte man den Stil, erzählt Sängerin Valerie. Sie gehöre zu den Ideengebern des Formats und sei von Beginn an dabei. Wunsch der Organisatoren an die Stadt: „Etwas Unterstützung bitte!“

Wilde und oktavenreiche Stimme

Keine Hilfestellung indes benötigte Sängerin Charifa, die mit wilder „black voice“ mächtig Wirbel machte, und oktavenreich glänzte. Ihr zur Seite und gesanglich in nichts nach stand Alexander Gottstein, der mit reifer Soulstimme zum perfekten Gespann beitrug.

Nur zwei Knaller von vielen „I still be diggin’ on James Brown“ oder „I got to groove“. Zehn erfahrene Leute bevölkerten die Bühne, im Gepäck eine Playlist, die ihrerseits eine Werkschau der „Who is who“-Soul-Leiter darstellte.

Bombastisch baute sich das Vocalduo auf, dem Trompete und Posaune nachjagten, veredelt von Perkussion und Keyboard.

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