Landtagswahl steht bei Kreis-FDP-Sommerfest im Mittelpunkt
Kreis Lörrach. Die Teilnehmerzahl beim Sommerfest der Kreis-FDP werten der Ortsverband Lörrach und der Landtagsspitzenkandidat Manuel Karcher als Erfolg. Vor mehr als 50 Gästen stellte Karcher auf der Burg Rötteln seine Schwerpunkte für die Landtagswahl 2016 dar. Insbesondere der Mensch und seine soziale Verantwortung stehen im Mittelpunkt seines Wahlkampfes.
Die Zukunft und Qualität der Bildung ist ein weiteres Kernthema, für das sich der Kandidat stark macht. Hier soll allen Schulformen mehr Freiheiten, Mitbestimmung und Flexibilität zukommen. Individuelle Förderung von Schülern und früher Kontakt zur Berufspraxis seien zukünftig entscheidend.
Auch beim Verkehr und der Mobilität mit starkem lokalen Bezug sieht Karcher dringenden Handlungsbedarf. „Der Öffentliche Verkehr muss vor allem im ländlichen Raum optimiert werden, so dass eine gute Verbindung zu den Zentren besteht.“ Takterhöhungen seien für Pendler und Schulbusse notwendig. Insgesamt soll der Verkehr wahlkreisweit direkte und schnelle Verbindungen ermöglichen.
Auch beim Thema Barrierefreiheit an öffentlichen Einrichtungen und Übergängen zum Nahverkehr bestehe Nachholbedarf. Karcher: „Die Verfügbarkeit von schnellem Internet ist für mich auch eine wichtige Form der Mobilität.“ Mit einer schnellen Internetverbindung seien Unternehmen und Selbstständige in Zukunft leistungsfähiger, wobei als Ziel mindestens 50Mbit/s für den städtischen und ländlichen Raum angepeilt wird. Hier will die FDP Baden-Württemberg eine größere haushaltsneutrale Investitionsoffensive starten.
Genauso sieht es auch der Kreisvorsitzende Harry Vogt. Er wies in seinen Begrüßungsworten noch einmal auf die Versäumnisse der jetzigen Regierung hin. „Der eine will Schwarzwaldtäler zuwachsen lassen, der andere lässt 50 Millionen Euro für den Straßenbau verfallen. Das Land hat genug gelitten, es ist wieder Zeit für eine Regierung, die den Bürgern dient.“ Matthias Koesler, Vorsitzender vom Ortsverband, freute sich über den großen Zuspruch und sieht darin die Bestätigung für den Neustart in Lörrach.
