Kreis Lörrach Optimistisch für 2015

Die Oberbadische
Die SWEG hat rote Zahlen geschrieben. Foto: Marco Fraune Foto: Die Oberbadische

SWEG: Minus geringer als erwartet

Regio. Die SWEG hat das vergangene Jahr mit einem Minus von zirka 1,9 Millionen Euro abgeschlossen. Das Defizit fiel aber geringer aus als eingeplant, teilte die Südwestdeutsche Verkehrs-Aktiengesellschaft gestern mit.

Nachdem die SWEG in den Jahren 2013 und 2014 ein durch außerplanmäßige Revisionsarbeiten an ihren Schienenfahrzeugen geprägtes Jahresergebnis vorgelegt hat, sieht der Vorstand für das Jahr 2015 eine positive Geschäftsentwicklung mit einem angemessenen Gewinn. Die beiden Vorstände, Johannes Müller und Walter Gerstner, sehen im Gewinn der Ausschreibung der Ortenau-S-Bahn Ende 2014 ein Signal für eine positive Weiterentwicklung des Lahrer Verkehrsunternehmens, heißt es.

Die Gesellschaft investiert jährlich rund 14 Millionen Euro, „um eine qualitativ hochwertige und sichere Verkehrsdienstleistung anbieten zu können“, heißt es. Von den Investitionen fließen sechs Millionen Euro jährlich in Fahrzeug-Neubeschaffungen.

Des Weiteren ist die SWEG als Eisenbahninfrastruktur-Unternehmen als Partner am Ausbau und der Elektrifizierung der Breisgau-S-Bahn 2020 beteiligt – und zwar mit ihrer Kaiserstuhlbahn. Die Elektrifizierung der Münstertalbahn wurde bereits 2014 abgeschlossen. Ab 2016 sollen die Schienen-Infrastrukturtätigkeiten in einer eigenen Tochtergesellschaft, als Infrastrukturgesellschaft geführt werden, um somit künftig rechtliche Vorgaben der EU zu erfüllen.

Aktuell werden vom Land Baden-Württemberg mehrere Netze im Schienenpersonennahverkehr europaweit ausgeschrieben. Die SWEG beteiligt sich derzeit an drei dieser Ausschreibungen.

Mit ihren Bussen und Bahnen, zwölf Standorten, vier Tochterunternehmen und jährlich rund 61 Millionen beförderten Fahrgästen gehört die SWEG zu den großen Nahverkehrsunternehmen und Mobilitätsdienstleistern in Baden-Württemberg.

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