Haus der Natur wirbt mit neuen Ausstellungselementen / Pflanzen und Tiere im Blickpunkt
Regio. Komplett überarbeitet und neu gestaltet wurden im Haus der Natur die Themenfelder „Wirtschaft und Sommertourismus im Naturpark Südschwarzwald“. Anhand zahlreicher Beispiele können die Besucher den Schwarzwald im Wandel der Zeit nachvollziehen und dürfen dazu selber Hand anlegen, teilt Naturpark Südschwarzwald mit.
Ein riesiger Mammut-Stoßzahn ist der neueste Blickfang im Segment „Eiszeit“ und vermittelt eindrücklich die Größe dieser Urzeittiere, die es während der letzten Vereisung auch im Schwarzwald gab. Neu gestaltet in diesem Bereich wurde auch ein Pultbuch, das mit kurzen Texten und aussagekräftigen Fotos über die unterschiedlichen Spuren der Eiszeit im Südschwarzwald informiert.
Ein zweites, ebenfalls komplett neu gestaltetes Pultbuch zeigt besondere Pflanzen und Tiere der Region um Feldberg, Belchen und oberes Wiesental und macht deutlich, welche Ziele das zwischen 2002 und 2012 in dieser Region durchgeführte Naturschutz-Großprojekt des Bundes verfolgte.
Vier weitere neue Elemente erweitern darüber hinaus das Angebot der Dauerausstellung im Haus der Natur: Der neue „Klimazeitraffer“ macht die gravierenden Unterschiede zwischen dem rauen Klima am höchsten Schwarzwaldgipfel und dem warmen Rheintal nachvollziehbar, heißt es in der Mitteilung. Per Handkurbel kann man zeitgleich vier Standorte in verschiedener Höhenlage im Naturpark betrachten und durch die Jahreszeiten sausen. Und dann wird schnell deutlich, dass unten schon alles grünt und blüht, während oben am „Höchsten“ auch im Juni noch Schneereste liegen.
Unterhaltsame Filme mit Feldberg-Ranger Achim Laber sollen die Besonderheiten des Feldberg-Klimas noch deutlicher hervorheben, versprechen sich die Ausstellungsmacher. „Das Flaggschiff im Bereich der Umweltbildung sowie der Vermittlung von Schwarzwälder Tradition und Kultur wird für Einheimische und Gäste aus nah und fern noch attraktiver.
Mit neuen und grundlegend überarbeiteten Ausstellungselementen wollen wir unsere Besucher auf charmante und einprägsame Weise ansprechen und für das Besondere im Südschwarzwald begeistern“, sagte Roland Schöttle, Geschäftsführer des Naturparks Südschwarzwald.
