Kreis Lörrach Schmidt nimmt den Hut

Die Oberbadische
Cristoph Glaisner, Günter Lenke verabschiedeten Vizekreisbrandmeister Werner Schmid (von link) Foto: zVg Foto: Die Oberbadische

Verabschiedung: Vizekreisbrandmeister beendet Laufbahn

Kreis Lörrach. Bei der Kommandantendienstbesprechung des Landkreises, welche in Kandern-Tannenkirch stattfand, wurde Werner Schmid im Kreise seiner Feuerwehrkameraden aus dem gesamten Landkreis als stellvertretender Kreisbrandmeister verabschiedet.

In diesem Rahmen wurde ihm für seine Verdienste durch Kreisverbandsvorsitzender Günter Lenke das deutsche Feuerwehr-Ehrenkreuz in Silber verliehen. Kreisbrandmeister Cristoph Glaisner würdigte Werner Schmid für seine fast 15 Jahre als Kommandant der Feuerwehr Efringen-Kirchen, sowie die zehnjährige Dienstzeit als stellvertretender Kreisbrandmeister. Für diese umfangreiche Arbeit im Landkreis wurde ihm im Namen aller Kreisfeuerwehren ein Präsent übergeben.

Besonders hervorgehoben wurde sein außergewöhnliches Engagement bei der Aufstellung der Tunnelfeuerwehr und die Ausarbeitung von Sicherheitskonzepten in der Bau- und Betriebsphase des Katzenbergtunnels. Neben der Leitung der mit 290 Mitgliedern größten Feuerwehr im Landkreis zeigte er auch als Einsatzleiter der Tunnelwehr großes Engagement. Sein Fachwissen sei auch bei anderen Tunnelprojekten im In-, sowie auch Ausland stets gefragt. Innerhalb der Feuerwehr Efringen-Kirchen standen für ihn der Erhalt und die Modernisierung der Ausrüstung seiner neun Abteilungswehren im Vordergrund.

Besondere Stationen während der Tätigkeiten als Stellvertreter des Kreisbrandmeisters waren unter anderem der Brand der Bonifatiuskirche in Lörrach im Jahr 2007, der Brand einer Tennishalle in Weil-Friedlingen 2008, 2009 der Großbrand der Firma ITZ in Oberrheinfelden, der Amoklauf im Lörracher St. Elisabethenkrankenhaus im Jahre 2010, der Großbrand bei der Firma Brennet in Hausen 2011, der Großbrand der Firma Kühl, sowie zuletzt 2013 der Brand des Gerätehauses in Kandern.

In seiner zehnjährigen Dienstzeit besuchte er 150 Abteilungs- oder Hauptversammlungen im gesamten Kreisgebiet und durfte dabei über 250 Feuerwehrmitglieder für 25, 40 oder 50 Jahre Dienstzeit im Auftrag des Innenministeriums ehren.

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