Kreis Lörrach. Kommunale Entscheidungsträger in der Region warten mit Hochspannung auf die Veröffentlichung des sogenannten Referentenentwurfs durch das Bundesverkehrsministerium, teilte der heimische CDU- Bundestagsabgeordnete Armin Schuster jetzt mit. Verkehrsprojekte, die mit positiver Bewertung in diesem Investitionsrahmenplan aufgeführt werden, haben gute Chancen auf eine Realisierung in der nächsten Planungsperiode. „Dass die Veröffentlichung kurzfristig auf das Frühjahr 2016 verschoben wurde, halte ich für kein schlechtes Zeichen. Es gibt uns Zeit, nochmals intensiv für die wichtigen Projekte im Dreiländereck zu werben“, erklärte Schuster. Allerdings dürfe man auch keine falschen Erwartungen wecken. Jüngst hatten sich zwei Große Kreisstädte an ihn gewandt, damit er sich gegenüber dem Bundesverkehrsministerium für Abschnitte der B 317 stark mache: den „Durchstich Friedlingen“ in Weil am Rhein und das „Hasenloch“ in Lörrach. Grundsätzlich hätten alle Wünsche bis zum Frühjahr 2015 dem Bund gemeldet werden müssen. Leider habe das Landesverkehrsministerium den „Durchstich Friedlingen“ an der B 317 in Weil am Rhein nicht wieder für den neuen Bundesverkehrswegeplan gemeldet, obwohl er im Vorgängerplan als „Weiterer Bedarf“ enthalten war. „Wir brauchen ein leistungsfähiges Straßennetz in der Fläche. Das muss der Bund zur Not auch gegen den Widerstand der Landesregierung deutlich machen“, so Schsuter.