Kreis Lörrach Schutzsuchende werden gleichmäßig verteilt

Michael Werndorff
Der Kreis Lörrach verfügt derzeit über 1920 Plätze für Asylsuchende. Foto: Beatrice Ehrlich

Der Landkreis hat im vergangenen Jahr insgesamt 1789 Asylsuchende vorläufig untergebracht.

Von 1798 vorläufig untergebrachten Geflüchteten stammten 832 aus der Ukraine, wie Florian Kröncke, Fachbereichsleitung Aufnahme & Integration im Landratsamt, im Rahmen der Sitzung des Kreis-Sozialausschusses am Mittwoch berichtete. Nachdem die Zugangszahlen in den Landkreis im Herbst mit jeweils deutlich mehr als 200 Zugängen in den Monaten September bis November ihren Höhepunkt erreicht hatten, sind die Zugangszahlen laut Verwaltung seit Dezember deutlich niedriger. Der Landkreis rechnet aber wieder mit steigenden Zugangszahlen.

Von Januar bis März (Stand 21. März) hat die Verwaltung insgesamt 163 Personen vorläufig untergebracht. Dabei handelte es sich vor allem um Asylbewerber, da die Geflüchteten aus der Ukraine seit Anfang des Jahres verstärkt im Rahmen der Registrierungs- und Verteilsoftware „Free“ gleichmäßig auf die gesamte Bundesrepublik verteilt werden und Baden-Württemberg Anfang des Jahres ein Plus von etwa 800 Personen hatte. Mittlerweile sei das Plus nahezu aufgebraucht, sodass ab April davon auszugehen sei, dass dem Landkreis wieder mehr Geflüchtete aus der Ukraine zugewiesen würden, erklärte Kröncke im Ratsrund. Zum Stichtag verfügte der Kreis Lörrach über 1920 Plätze, belegt waren 1503. Frei und belegbar seien zum Stichtag 21. März 357 Plätze gewesen. Es sollen zusätzliche Unterkünfte geschaffen werden.

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