Kreis Lörrach (wer). Für die heimischen Bundestagskandidaten ist der Wahlkampf keineswegs
Kreis Lörrach (wer). Für die heimischen Bundestagskandidaten ist der Wahlkampf keineswegs langweilig gewesen, und auch die Prognosen auf Bundesebene versprechen auf den letzten Metern Spannung, jedoch überwiegend bei den kleinen Parteien: Wie hoch werden deren Verluste und Gewinne sein, mit welchem Ergebnis werden AfD und FDP in den Bundestag einziehen? Und auf welche Koalition läuft es hinaus?
Im Kreis wird es auch interessant, denn schon jetzt dürfte klar sein, dass Armin Schuster (CDU) mit Verlusten rechnen muss und das Ergebnis der Bundestagswahl 2013, bei der er mit 50,1 Prozent sein Mandat verteidigte und sogar das Ergebnis von 2009 um 12,2 Prozentpunkte toppte, wohl nicht mehr erreichen wird. Dennoch bleibt er Favorit, was auch bedeutet, dass Jonas Hoffmann (SPD) im Rennen ums Direktmandat angesichts des Bundestrends, der für die SPD derzeit bei rund 22 Prozent liegt, den Kürzeren ziehen dürfte.
Wie steht es um Grüne und Liberale, wo die Zweitstimme von großer Bedeutung sein wird? Gerhard Zickenheiner steht auf der Landesliste der Grünen auf Platz 14. Er benötige 15 Prozent für den Sprung nach Berlin, wie er unserer Zeitung sagte.
Christoph Hoffmann, der den zehnten Platz der FDP-Landesliste belegt, reichen zehn Prozent, um Bundestagsabgeordneter zu werden.
