Dessen Mitgliedern und den hauptamtlich in der Seelsorge tätigen Mitarbeitern stellten Ruth Götzmann und ihre direkt vor Ort tätigen Kollegen vom Fachbereich Soziale Dienste des Caritaskreisverbands die teils dramatische Lage in den Sammelunterkünften innerhalb des Landkreises Lörrach vor.
Was diese Menschen bis zur Entscheidung über ihren Asylantrag neben der Erstunterbringung und -versorgung in diesen Gemeinschaftsunterkünften benötigen, ist längerfristig eine Beratung in formalen und behördlichen Angelegenheiten, die Begleitung beim Einleben, die Betreuung und das Verständnis im menschlich-sozialen Bereich, erklärte Götzmann. Die traumatischen Erlebnisse der Flüchtlinge würden aber den Zugang zu ihnen erschweren. Auch traditionell und weltanschaulich-religiös völlig unterschiedliche Welten träfen aufeinander. Auch gesellschaftliche Fragen und Tabus seien berührt, führte Götzmann einige Schwierigkeiten auf.