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Kreis Lörrach Trio fiebert TV-Abenteuer entgegen

Die Oberbadische
Diese Woche bei „The Voice“: Patrick Huber, Daniele Cuviello und Severin Ebner von „Sameday Records“ Foto: zVg Foto: Die Oberbadische

Voice of GermanyHeute großer Auftritt für die Wehrer Band „Sameday Records“

Von Ines Bode

Millionen Fans saßen vor den Fernsehbildschirmen, als „The Voice of Germany“ 2015 startete – mit dabei drei Musiker aus Wehr, die in Schopfheim eine große Anhängerschar besitzen und im Mai für eine ausverkaufte Stadthalle sorgten.

Am heutigen Donnerstag treten sie erneut bei den „Battles“ auf. Viele kennen die Band „Sameday Records“, hinter der sich Musiklehrer Patrick Huber, Lehramtsanwärter Daniele Cuviello (Musik und Englisch) und Student Severin Ebner (Wirtschaftswissenschaft) verbergen.

Novum des Auftritts: Sie waren das erste Trio des TV-Formats. Entsprechend groß geriet die bundesweite Aufmerksamkeit nach der 90-Sekunden-Darbietung bei den „Blind auditions“. Aufs Doppelte schnellten die Facebook-Likes hoch, es gab viele Kommentare und sogar Angebote zu großen Festivals.

Erfolgreich ist die sympathische Troika auch auf heimischer Bühne. Am Wochenende sind die Jungs aus Wehr im Kursaal Bad Säckingen zu hören. Wehr ist auch das Stichwort für Coach Andreas Bourani. Im August 2014 lockte die personifizierte WM-Fußballhymne 700 Zuhörer in die Stadt an der Wehra. Den Support bestritten „Sameday Records“. „So ein Zufall“, freute sich Bourani in der Sendung, als das Trio ihn als Coach erkor. Den roten Buzzer gedrückt hatten zudem das „Fanta“-Duo und „Silbermond“-Frontfrau Stefanie Kloß. Ihr gefielen die Wehrer Jungs, Bourani lockte die Gruppe erneut mit einem Auftritt als Vorband fürs kommende Jahr.

Ungeachtet dessen ging der große Traum der Musiker bereits in Erfüllung: einmal vor einem Millionenpublikum zu stehen. Los ging das Abenteuer mit einer Blitzanmeldung. Mehr als 10 000 Talente hatten sich insgesamt beworben. Nur Tage später hieß es – welch Zufall – Bourani sei als neues Jurymitglied dabei. Favorit war eigentlich Rea Garvey. Mit Bourani jedoch schließe sich ein Kreis der Bandgeschichte, so das Trio.

Den Sommer über reisten die Jungs mehrfach nach Berlin. 130 Stimmen gelangten letztlich in die Show, die Hälfte kam nach dem „Blindurteil“ weiter. Der Titel, mit dem man vor die Nation trat, war gut überlegt und perfekt einstudiert. „Friday I’m In Love“ (The Cure) ist nicht aktuell, passt aber perfekt zum Stimmpotenzial. Glänzen konnte das Gespann mit astreinem Satzgesang, am Schluss veredelt mit einer A-capella-Passage.

Die nächste Stufe bilden die Battles, mitfiebern heißt also die Devise. Der Song, vom Coach verordnet, sei kaum bekannt, aber drei Kehlen besitzen eben viel Potenzial, meint das Trio. Bei den Battles interpretieren zwei Sänger desselben Teams ein Lied, der Bessere rutscht in die „Knockouts“.

Wie es für die Wehrer ausgeht, bleibt spannend – klar ist, dass sie stimmlich in der Überzahl sind. Die Frage, ob die versprochene Arbeit mit den Profis profitabel war, beantworten sie mit einem klaren „Ja“. Gute Leute, tätig für Größen wie Sarah Connor, agieren bei den Workshops hinter den Kulissen, geben wertvolle Tipps zu Stimme und Bühnenpräsenz. Zu wünschen bleibt nun, dass erneut das Zauberwort „weiter“ fällt.

Weitere Informationen: Konzert mit „Samedays Records“ am 20. und 21. November im Kursaal Bad Säckingen – Infos unter www.facebook.com/samedayrecords

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