In diesen kommen Schwangere häufig schon in einer frühen Phase der Schwangerschaft mit einer Beraterin in Kontakt. Ein Teil der Beratungsarbeit umfasst den Bereich Hebammenhilfe. Die Schwangerenberatungsstellen stellten aber im Jahr 2015 zunehmend fest, dass Schwangere immer schwieriger eine Hebamme finden. Sie bekamen häufig eine Absage, weil die Hebammen kaum noch freie Kapazitäten hatten. Wie mehrfach berichtet, ist dies auch im Landkreis Lörrach konkret spürbar, wo zuletzt auch das Aus des Geburtshauses Lörrach bekannt gegeben wurde.
In der Praxis ist der Hebammenmangel besonders nach der Geburt des Kindes folgenschwer, wissen die Schwangerenberaterinnen der Caritas, des Diakonischen Werkes, des Landratsamts und der pro familia vor Ort. „Gerade in der so sensiblen und wichtigen Phase nach der Geburt ist die Hebammenhilfe enorm wichtig und wertvoll.“