Der leitende Kommisar (Christian Lienau) hatte die schwere Aufgabe, den Mord am Bürgermeister (Malte Treß) aufzuklären. Sein Kollege (Maximilian Langelott) war leider korrupt und ihm daher keine Hilfe. Überhaupt war das Handlungsfeld mit Drogenschmuggel durch Flüchtlingskinder (Helen und Liz Reichhard) und vielfältigen Verstrickungen der Akteure aus unterschiedlichem Milieu auf gemeindepolitischer, wirtschaftlicher und privater Ebene sehr undurchsichtig. Die unschuldig in das kriminelle Geschehen hineingezogene Reinigungskraft und überraschende Alleinerbin (Annika Treß), die von ihrer Freundin (Carla Janke) unterstützt wird, scheinen zunächst beide Opfer der bösen Kräfte des florierenden Schwarzhandels um die Geschäftspartner (Alicia Morgenthaler und Maike Treß) des Bürgermeisters zu werden. Doch auch dessen Noch-Ehefrau (Eliana Feurer) und deren geldgieriger Liebhaber (Alina Odimegwu) wollten nicht leer ausgehen.
Die Aula des KGNs wurde mit allen ihren vorhandenen Ebenen wirkungsvoll in das Geschehen einbezogen. Die Musik und das Licht unter der Regie von Uwe Fröhlich unterstrich die Athmosphäre des Bühnenspiels. Ausnahmslos alle Akteure überzeugten durch ihre Darbietungen, zum Teil in mehreren Rollen. Auch die Neulinge im Ensemble beeindruckten die Zuschauer.