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Kreis Lörrach Vom Maler zum Stuckateur

Die Oberbadische

Interview mit dem Stuckateuer und Bundessieger Tizian Tüchert aus dem kleinen Wiesental

Vier Stuckateure aus Südbaden sind Mitglieder der zehnköpfigen Nationalmannschaft und damit Repräsentanten ihres Gewerks. Darunter auch Tizian Tüchert. Der Stuckateur aus dem kleinen Wiesental, ist Bundessieger im Leistungswettbewerb des deutschen Handwerks, der 2014 in Bühl ausgetragen wurde. Im Interview mit Spunk-Mitarbeiterin Sarah Pulter verrät er uns spannende Details über seinen besonderen Beruf.

Wie kamen Sie zu dem Beruf als Stuckateur?

Ich bin Stuckateur geworden, weil ich nach meiner Malerlehre noch eine Ausbildung als Stuckateur abschließen wollte. Denn dieser Beruf ist noch vielseitiger. Darauf aufmerksam geworden bin ich während meiner Ausbildung zum Maler und durch meinen Chef.

Wie lange hat die Ausbildung gedauert?

Die Ausbildung dauert zwei Jahre.

Was gefällt Ihnen besonders an dem Beruf?

Die Abwechslung. Mal arbeitet man drinnen, mal draußen. Das find ich einfach toll. Was ganz wichtig ist, man muss auf Kleinigkeiten achten.

Lieber Maler oder Stuckateur?

Ganz klar, Stuckateur macht mehr Spaß!

Was ist das Besondere am Nationalteam?

Man lernt so viele neue Leute kennen und knüpft dadurch zahlreiche Kontakte. Zudem ist man immer unterwegs. Wir machen auch bei bestimmten Workshops mit und lernen viel Neues dazu.

War die Konkurrenz beim Leistungswettbewerb 2014 in Bühl groß?

Die Konkurrenz war sehr groß. Da kam es nur noch auf Milimeterarbeit an.

Was steht als Nächstes an ?

Also für die nächste Weltmeisterschaft ist es leider zu spät. Das ist alterbegrenzt bis 23 Jahre. Ich bin dieses Jahr zwar als Ersatzmann in Sao Paulo dabei, aber da muss man abwarten.

Aber bei der Europameisterschaft der Stuckateure im nächsten Jahr bin ich auf jedenfall mit von der Partiy. Dort ist die Altersbegrenzung auf 25 Jahre hochgesetzt.

Was braucht man, um zu gewinnen ?

Ruhe, Geschicklichkeit und einen guten Plan.

Was bringt Ihnen die Teilnahme an den Wettbewerben ?

Die Teilnehme gibt mir fiel für meine Persönlichkeit. Zukann ich weiter an Erfahrung sammeln.

Was machen Sie am liebsten in ihrer Freizeit ?

Fußball, Feuerwehr und mit Kollegen ausgehen.

Was sind Ihre Ziele für die Zukunft ?

Zunächste möchte ich noch weitere Berufserfahrung sammeln und dann den Meister machen; das dauert ein Jahr.

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