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Kreis Lörrach Wehr ist gut aufgestellt

Die Oberbadische
Bei der jüngsten Sitzung des Kreisfeuerwehrverbands Lörrach gab es auch zahlreiche Ehrungen, die Vorsitzender Günter Lenke (vorne links) und Landesverbands-Vize Gerhard Lai (hinten rechts) vornahmen: (hinten v.l.) Dietmar Gempp, Michael Birlin, Tino Schörlin, Markus Wechlin, Gerhard Lai; (vorne v.l.) Günter Lenke, Horst Simon und Wolfdieter Foto: Gerd Lustig Foto: Die Oberbadische

Kreisfeuerwehrverband: Bilanz und zahlreiche Ehrungen / Lob auch von Landrätin

Von Gerd Lustig

Die Feuerwehr im Landkreis Lörrach ist nach wie vor gut aufgestellt. In Insgesamt 35 Feuerwehren mit 79 Abteilungen sowie sechs Werksfeuerwehren wird vorbildliche Arbeit geleistet.

Kreis Lörrach. Günter Lenke, im vergangenen Jahr nochmals für eine Amtsperiode von fünf Jahren gewählter Vorsitzender des Kreisfeuerwehrverbandes Lörrach, bilanzierte bei der Hauptversammlung in der Festhalle in Schwörstadt ein erfolgreiches wie arbeitsintensives Jahr. Schwörstadt war deshalb als Tagungsort ausgesucht worden, weil die örtliche Feuerwehr in diesem Jahr ihr 150-Jähriges feiert (4. Juni Festakt sowie Fest vom 9. bis 12. September).

Ein wenig Sorgen bereitet Lenke indes der weitere Rückgang an Mitgliedern, nämlich um 27 auf 5249. Davon sind 3066 Aktive (minus 21), der Rest verteilt sich Altersmannschaft, Jugendfeuerwehr und Musikkorps. Das Gros ist im Ehrenamt tätig. Lediglich 16 Hauptamtliche stehen in den Reihen der Feuerwehr, dazu kommen 46 bei den Werksfeuerwehren. Die Zahl der Frauen in der Feuerwehr liegt bei 121. Kreisbrandmeister Christoph Glaisner berichtete von 410 Brandeinsätzen, bei denen 23 Personen in brenzligen Situationen geholfen werden konnte. Alles in allem bilanzierte er 2242 Einsätze, davon 1235 technische Hilfeleistungen, bei denen 177 Personen gerettet wurden.

„Das Ehrenamt ist nach wie vor die tragende Säule für die nicht polizeiliche Gefahrenabwehr“, hob Landrätin Marion Dammann die außergewöhnliche Arbeit der Floriansjünger hervor, die oftmals unter vollem Einsatz und Gefahr fürs eigene Leben verrichtet werde. Sie beschwor den großen Zusammenhalt in der Familie der Feuerwehr und dankte allen Kameraden für ihren vorbildlichen Einsatz. Ein großes Dankeschön sagte sie auch den gut 500 Hilfskräften, die unlängst bei der Suchaktion nach dem kleinen Lukas im Kandertal dabei waren.

Dem Kreisbrandmeister bescheinigte sie hervorragende Arbeit. Er habe in vielfältiger Art das Feuerwehrleben weiterentwickelt. Künftig müsse aber aufgrund der aktuellen schulischen Entwicklung und dem demokratischen Wandel klar werden, dass auch die Feuerwehr sich in einem größeren Wettbewerb befindet, um die nötigen Einsatzkräfte zu rekrutieren. „Wir müssen die Vorzüge der Feuerwehr noch stärker herausstellen“, forderte Dammann.

Ehrungen: Das Deutsche Feuerwehr Ehrenkreuz in Silber erhielten Michael Birlin (Degerfelden), Willi Haas (Wieslet), Horst Simon (Haagen) und Werner Schmid (Efringen-Kirchen). Das Deutsche Feuerwehr Ehrenkreuz in Bronze erhielt Dietmar Gempp (Mappach). Die Ehrenmedaille in Silber des LFV Baden-Württemberg erhielten Timo Schörlin und Michael Wetzel (beide Efringen-Kirchen). Die Ehrenmedaille in Gold bekamen Wolfdieter Hasler (Brombach) und Markus Wechlin (Hauingen).

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