Zickenheiner schafft es nicht

Kreis Lörrach (wer). Anders als Christoph Hoffmann hat es Grünen-Bundestagskandidat Gerhard Zickenheiner nicht geschafft, über die Landesliste als dritter im Bunde den Wahlkreis Lörrach-Müllheim in Berlin zu vertreten. Auf ihn entfielen 15,4 Prozent der abgegebenen Zweitstimmen. Bei den Erststimmen erreichte er 15 Prozent.

„Das ist schade, ich habe es nur knapp nicht geschafft“, sagte Zickenheiner gestern im Gespräch mit unserer Zeitung. „Ich hätte die Arbeit als Abgeordneter wahnsinnig gerne gemacht“, so der Grünen-Politiker, der das achtbeste Ergebnis in Baden-Württemberg erreichte.

Es sei eine große Leistung gewesen, kommentierte er sein Abschneiden und den zurückliegenden Wahlkampf. Nun wolle er weiter politisches Gewicht aufbauen, erklärte der im heimischen Kreistag aktive Politiker. Die Möglichkeit, noch als Nachrücker nach Berlin zu kommen, schätzt er als sehr unwahrscheinlich ein.