^ Kultur: Weiler Orchester in der Regio - Kultur - Verlagshaus Jaumann

Kultur Weiler Orchester in der Regio

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Solist Heiner Krause Foto: zVg

Gleich drei Mal gastiert die Weiler Orchestergesellschaft in der Regio – sogar in drei Ländern.

Die Konzerte finden in Hegenheim, Weil am Rhein und Rheinfelden-Schweiz statt.

Unter verschiedensten Aspekten blickt die Weiler Orchestergesellschaft in ihrem Frühjahrskonzert auf den besonderen Umstand, dass ihre topografische Lage mit Frankreich, Deutschland und der Schweiz prägend für eine Konzertveranstaltung sein kann.

Opern-Ouvertüre

Die Orchestergesellschaft interpretiert unter der Leitung von Franck Nilly zunächst die Ouvertüre zur humorvollen Oper „Die lustigen Weiber von Windsor“ von Otto Nicolai und lässt dann den Streicherapparat in der Sinfonie Nr. 10 von Felix Mendelssohn-Bartholdy brillieren. Die beiden Werke des 19. Jahrhunderts stellen somit das deutsche Repertoire des Abends dar.

Mit Alphorn

Es folgt dann ein Beitrag aus der Schweiz und hier überraschend für ein Orchesterkonzert – und doch augenzwinkernd landestypisch – das Alphorn als Solo-Instrument. Im Dialog mit der Flöte werden in der „Suite montagnarde“ zwei Blasinstrumente als Solisten in Dialog treten und ein empfindsames, naturbeschreibendes Klangbild entstehen lassen. Das Werk des 1907 in Basel geborenen Jean Daetwyler stellt eine außergewöhnliche Besetzung vor, die von den Solisten Heiner Krause (Alphorn) und Kirsten Lin (Querflöte) interpretiert wird.

Zwei Solisten

Beide Solisten sind in der Region verwurzelt. Kirsten Lin ist neben dirigentischer Tätigkeit und Mitwirkung im Markgräfler Verbandsblasorchester seit 1999 Flötistin in der Weiler Orchestergesellschaft. Heiner Krause trat neben seiner erfolgreichen Lehrtätigkeit an der Basler Musikakademie auch mit dem Collegium Musicum Basel auf und ist besonders als Frontmann der Classic Jazzband „The Sugar Foot Stompers“ im Markgräflerland kein Unbekannter.

Werk von Fauré

Die französischen Nachbarn werden nach der Konzertpause kompositorisch durch Gabriel Fauré vertreten sein. Nach seiner Pavane op.50 werden sechs Sätze der „Dolly-Suite“ erklingen. Diese ursprünglich für Klavier vierhändig komponierte Sammlung, welche unter anderem den Geburtstag und andere wichtige Ereignisse im Leben der Tochter des Komponisten beschreiben soll, wird von der Weiler Orchestergesellschaft in einer 1906 eingerichteten Orchesterfassung zu hören sein.

Die drei Konzerte der Orchestergesellschaft finden am 4. Mai, 20 Uhr, im Salle Riedlin Hegenheim (F), am 5. Mai, 17 Uhr, in der Altrheinhalle Märkt (D) und am 12. Mai, 17 Uhr, im Bahnhofsaal Rheinfelden (CH) statt. Schriftliche Reservationen unter kontakt@orchestergesellschaft.de und Abendkasse

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