Lörrach. Als habe er zehn Hände und an jedem dieser mehr als nur fünf Finger, die ins Schwarze und Weiße der Tasten am Flügel treffen: Das kräftige und satte Spiel des Jazz-Pianisten Paul Asaro begeistert im Jazztone für den sogenannten „Stride-Piano“ Stil: Ragtime, Boogie Woogie, Swing. Das ist anspruchsvoll, das ist Wucht, die schön klingt. Asaros Beiträge im Jazztone am Freitagabend lassen aufhorchen. Wenn er dazu noch singt, fühlt man sich um Jahrzehnte zurück versetzt. Das wirkt so authentisch, dass eigentlich nur noch das Knistern aus einem alten Radiokasten fehlt. Zu seiner kongenialen Interpretation des „Tea for two“ summt er vergnügt.