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Lörrach Auf dem Weg zum Leitbild für Lörrach

Die Oberbadische
Das Logo des Lörracher Leitbildprozesses Foto: zVf Foto: Die Oberbadische

Stadtentwicklung: Fahrplan für den Prozess im Gemeinderat vorgestellt

Von Bernhard Konrad

Lörrach. „Wir sind auf einem guten Weg“: Oberbürgermeister Jörg Lutz zeigte sich gestern Abend im Gemeinderat mit dem bisherigen Leitbildprozess zufrieden. Fachbereichsleiterin Susanne Baldus-Spingler brachte das Gremium auf den neusten Stand und erläuterte das weitere Verfahren.

Nach dem Abschluss der ersten Beteiligungsphase haben sich rund 380 Teilnehmer mit 325 Zielvorschlägen, knapp 800 Kommentaren und über 2900 Bewertungen in den Prozess eingebracht. Die mit Abstand meisten Vorschläge gingen für das Segment „Gebaute Stadt“ (142) ein, gefolgt vom Bereich „Lebenswerte Stadt“ (104) und „Verantwortungsvolle Stadt“ (79).

In zwei Sitzungen der Redaktionsgruppe (15. März und 5. April) wird die Ideensammlung verdichtet, Zielkonflikte erörtert und ein Leitbildentwurf für die zweite Beteiligungsphase (15. April bis 6. Mai) konzipiert.

In dieser werden keine neuen Ideen mehr aufgenommen, sondern der Bestand nochmals gesichtet und gegebenenfalls korrigiert. Am 8. Juni werden die gebündelten Ergebnisse der Beteiligungsrunden präsentiert, aus denen ein Leitbildentwurf resultiert, der abermals redaktionell überprüft wird.

Ende Juli soll das Leitbild durch den Gemeinderat verabschiedet werden – eine strategische Richtschnur für die Arbeit von Verwaltung und Gemeinderat in den kommenden Jahren.

Der Fachbereichsleiter „Kultur und Tourismus“, Lars Frick, skizzierte gestern Abend Maßnahmen der Stadt, die in Zusammenhang mit dem SPD-Antrag „Erinnern statt vergessen“ getroffen wurden (wir berichten noch).

SPD-Antrag angekündigt: Burte Ehrenbürgerschaft aberkennen

Stadträtin Christiane Cyperrek kündigte nach Fricks Ausführungen einen Antrag der Sozialdemokraten an, in dem die Aberkennung der Lörracher Ehrenbürgerschaft für Hermann Burte gefordert wird. Der Schriftsteller, Mundartdichter und Maler war, so das Internet-Lexikon Wikipedia, „spätestens seit 1912 ein Verfechter der völkischen Ideologie und später ein Anhänger nationalsozialistischer Ideen.“

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