Wie am ersten Tag präsentierten sich die selbst gemalten Bilder der Mädchengruppe an der Seitenwand des SAK-Hauptgebäudes. Die Schülerinnen hatten sich für das Projekt „Kunstobjekt“ bei Jürgen Storck entschieden, und schufen als Dauergabe Abbildungen von Rihanna, Tokio-Hotel und anderen Popgrößen. Gabrysia, eine Neuntklässlerin der Neumattschule, berichtete von den Erlebnissen. Gemäß dem Motto der Gesamtaktion „Vorbilder, Helden und Idole“ hatte sich die Gruppe entschieden, Stars der Musikszene zu verewigen, Konterfeis von Fotos individuell zu reproduzieren. Zunächst nicht sichtbar: Die Gemälde stecken in einem drehbaren Gestell und bergen auf der Rückseite überraschenderweise ein zweites Porträt.
Von der Dunkelheit im Außenbereich ging es direkt zur Bühne, wo die Versammelten, darunter Eltern und Lehrer der involvierten Schulen, Einblicke in das Filmprojekt bekamen. Der Streifen, fachmännisch begleitet von Projektleiter Chris Henry, lud zur Rückschau auf die spannenden Tage Anfang September ein, zeigte Jugendliche bei sportlicher Betätigung und am Tischkicker. Zudem gab es Sequenzen, wo offene, ehrliche Ansichten preisgegeben wurden. Der 13-jährige Esienne schildert im Film seine Zukunftspläne, die erstaunlich zielgerichtet ausfallen. Mit 18 werde er sich so weit entwickelt haben, dass er daheim ausziehe, sich einem Beruf widme, um wie seine Vorbilder seinen Mann zu stehen. Auch Eileen, eine 16-jährige Tänzerin lässt völlig ungezwungen an ihren Vorstellungen teil haben. Berühmt wolle sie werden, ihr Idol müsste ihrer Aufzählung nach schlicht perfekt sein, was auf die hohen Ambitionen der Schülerin hinweist.