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Lörrach Betonmauer sorgt für Sicherheit bei Hochwasser

Die Oberbadische
Oberschützenmeister Helmut Becker (l.) und Albert Picen begutachten die neue Betonstell-Plattenmauer für den Hochwasserschutz am Schützenhaus Hauingen. Foto: Peter Ade Foto: Die Oberbadische

Schützen loben Investition in Hochwasserschutz / Regenrückhaltebecken verspricht optimalen Schutz

Von Peter Ade

Lörrach-Hauingen. 100 000 Euro machte die Stadt bislang für den Hochwasserschutz in Hauingen locker. Deutlich verbessert wurde die Situation am Schützenhaus und an der Treppenanlage Hüneracker.

Die Sofortmaßnahme im Bereich Soormatt stieß auf einhellige Zustimmung der Sportschützen.

Nachdem beim Hauinger Unwetter in den Abendstunden des 28. Juli 2014 Keller und Gastwirtschaft des Schützenhauses in den Fluten des Hochwassers schier untergingen und großer Schaden entstanden war, ließ die Stadt entlang des Wegs beim Adlernest Rohre verlegen, damit Regenwasser zukünftig schneller in den Soormattbach gelangt und das Schützenhaus nicht mehr gefährdet wird.

Zwischen Soormatttalweg, Gartenwirtschaft und einige Meter entlang des Schützenhauses wurden zudem auf einer Länge von rund 100 Metern Betonstellplatten in einer Höhe von rund 50 Zentimetern gesetzt.

Sie sollen ebenfalls verhindern, dass Regenwasser ins Gebäude gelangt. Obendrein wurde der angrenzende Zufahrtsweg frisch geteert. Er bekam ein Gefälle und eine zusätzliche Rinne.

Ungeachtet der bisher getroffenen Vorkehrungen wird als Sofortmaßnahme der Grobrechen oberhalb des Schützenhauses wöchentlich kontrolliert. Der städtische Werkhof säuberte die vorhandenen Entwässerungssysteme und entfernte blockierende Holzlagerungen.

Um Hauingen in Zukunft optimal vor Wasserschäden zu schützen, soll ein Regenrückhaltebecken gebaut werden. Vorgesehen ist ein Volumen von rund 15 000 Kubikmetern.

Das Bauwerk – der Gemeinderat hat in seiner letzten Sitzung vor der Sommerpause zugestimmt (wir berichteten) – soll südlich des Schützenhauses zwischen Soormattweg und Rechbergstraße entstehen. Die Straße zum Schützenhaus müsste dann auf einem Damm verlaufen.

Nach ersten Schätzungen wird sich die Investition auf rund 1,6 Millionen Euro belaufen.

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