Bewohner informierten über ihr Wohnumfeld

Von Gottfried Driesch

Lörrach. Am Freitag konnten sich interessierte Bürger über die Seniorenresidenz am Engelplatz informieren. Bereits zum dritten Mal veranstalteten die Bewohner in Eigenregie einen Tag der offenen Tür, bei dem mehrere Mieter ihre Wohnungen vorstellten.

Die Seniorenresidenz bietet betreutes Wohnen in einer barrierefreien Umgebung. Jede der 41 Wohnungen von 50 bis 120 Quadratmetern ist autark mit Küche und Bad ausgestattet und für Menschen gedacht, die noch weitgehend eigenständig leben können. Die Sozialbetreuerin der Wohnanlage, Ute Hammler, hielt sich beim Tag der offenen Tür bewusst gänzlich im Hintergrund. Die Bewohner hatten einen Dienstplan aufgestellt, nach dem sich den ganzen Tag über immer zwei von ihnen um die Besucher kümmerten, Fragen beantworteten und zu den Wohnungsbesichtigungen begleiteten.

Wie Malu Woll im Gespräch mit unserer Zeitung sagte, hätten sich am Vormittag bereits etwa sechs Interessenten über die Seniorenresidenz informiert. „Es ist ein längerer Prozess, bis man sich entschließt, in eine betreute Wohnung umzuziehen“, erklärte sie. Darum gebe es auch diese Informationstage. Derzeit seien sowieso alle Wohnungen vermietet und es gebe eine Warteliste.

Das Besondere in der Residenz sei die sehr gut funktionierende Hausgemeinschaft. Erst seit verhältnismäßig kurzer Zeit lebt Peter Hübel in dem Haus. Vor zwei Wochen führte er eine Veranstaltung zum Thema „Umgang mit den neuen Medien“ durch. Als Kenner der Computertechnik informierte er über Computer, Handy, iPad und Tablet. Dabei habe er auch, wo nötig, tatkräftig mit angepackt.

Waldemar Stremetzne, auch er kümmerte sich am Freitag um die Interessenten, lobte die in der Seniorenresidenz stattfindenden Veranstaltungen. Von Konzerten, Exkursionen über gemeinsames Singen bis zum Sonntagscafé – alle Angebote werden im alle zwei Monate erscheinenden „Engelplatzkurier“ bekannt gegeben.