Von Jasmin Dunke Lörrach-Brombach. Schnörkellos, charismatisch, selbst komponiert: Mit Rock und Blues im Stil der 70er Jahre überzeugte die aus dem Rebland stammende Band „Prom“ am Samstag in der „Wunderbar“ in Brombach. Ende der 1960er Jahre kamen Klaus Fallert und Robby Dietz musikalisch zusammen. Mit der 70er gründeten die beiden gemeinsam mit Peter Milewski die Band „Prom“ in Weil am Rhein. Mit Uwe Karle wurde das Trio zum Quartett. Die Band spielte damals wie heute schnörkellosen „Hardrock“ und trat bei vielen Konzerten und Festivals in der Region auf. In den 1980ern gab es etliche Umbesetzungen innerhalb der Band, bis sie sich schließlich auflöste. Zum Jubiläum des „Räbtown-Rock“ „Unser Antrieb ist die Freude am Musizieren.“ in Haltingen wurden die Vier im Jahr 2008 gefragt, ob sie nochmals auftreten würden. Zwar klappte es mit diesem Auftritt nicht, gleichwohl war die Anfrage der entscheidende Impuls für einen Neubeginn: Die Bandmitglieder trafen sich und beschlossen, ein Jahr später nochmals „live“ zu performen. Bis auf einen war die „Ur-Besetzung“ mit dabei. 2011 erlebte die Band dann ihr Comeback. In der Besetzung Robby Dietz (Gitarre/Gesang), Klaus Fallert (Gitarre/Gesang), Peter Milewski (Schlagzeug) und Jürgen Matt (Bass) war „Prom“ also wieder aktiv. Im ersten Jahr nach ihrer „Wiederauferstehung“ war das Ziel bescheiden: ein Live-Auftritt beim Temba-Festival in Weil am Rhein. Die Veranstaltung fiel zwar letztlich aus, dennoch wurden aus Die Routiniers heizten dem Publikum ordentlich ein. dem einen geplanten Auftritt letztlich vier OpenAir-Gigs. 2012 ersetzte Stefan Scherr Peter Milewski am Schlagzeug. Eine weitere Zugabe für das Jahr 2013 gab es nun im Café-Bistro Wunderbar in Brombach, früher unter dem Namen „Musikcafé Klappe“ bekannt, wo die vierköpfige Band abermals Erinnerungen aufleben ließ und das Publikum zum Mittanzen animierte. Obwohl die Musiker nicht mehr zu den Jüngsten zählen, heizten sie dem Publikum mit Songs wie „Baby I know“ oder „Prom Blues“ ordentlich ein. Eine Antriebsfeder ihres musikalischen Schaffens formuliert die Band ebenso authentisch wie uneitel: „Unser Antrieb ist die Freude am Musizieren und nicht der Anspruch an musikalische Perfektion, auch wenn wir diese gerne hätten.“ u Das nächste Konzert findet am Samstag, 1. Februar, im Nellie Nashorn in Lörrach statt.