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Lörrach Da wird das Büro zur Galerie

Die Oberbadische
Thomas Dix (l.) im Gespräch in den Loeba-Räumen Foto: Lustig Foto: Die Oberbadische

AusstellungLoeba lud zu „Kunst in Szene“

Lörrach (lu). Die Loeba Treuhand GmbH hat ein großes Herz für die Kunst. Wo normalerweise Akten und Zahlen die Szenerie bestimmen, kehrt regelmäßig die inspirierende Kraft von Kunstschaffenden ein. Und so haben Kunstfreunde auch jetzt wieder einen spannenden Benefiz-Abend (der Eintritt wird für ein sozial-kulturelles Projekt in Lörrach verwendet) bei Loeba verbracht.

Unter der bewährten Regie von Volker Scheurer verwandelten rund ein Dutzend Künstler aus dem Dreiländereck und aus Danzig die Büroräume an der Wallbrunnstraße für einen Abend in eine Galerie. Mehrere Hundert Besucher zeigten sich bei Häppchen von Kunstwerken, Livemusik und einer künstlerischen Performance begeistert.

Unter dem Titel „Kunst in Szene“ hatte die Loeba mittlerweile zum 15. Mal eingeladen. Seit Beginn der Kunstabende haben sich so im Laufe der Jahre schon weit über 90 Künstler präsentiert. Sie stammen unter anderem aus der Türkei, Großbritannien, Japan, Polen, Vietnam, Frankreich und aus der Schweiz.

„Wir halten gerne an unserer Tradition fest“

„Wir freuen uns wieder über ein volles Haus, das wir für die Kunst gerne zur Verfügung stellen“, erklärte Loeba-Mitarbeiter Ludger Rankers bei der Begrüßung. Unter dem Motto „Open space – open mind“ richtete er die Bitte an Gäste, die Gelegenheit zu nutzen und offen an die Kunstwerke heranzugehen. „Wir halten gerne an unserer Tradition von Kunst in Szene fest“, betonte Loeba-Geschäftsführer Stephan Karl Schultze.

Volker Scheurer, der unter dem Titel „Quintessenz“ diesmal elegante Bronzeskulpturen und skurrile Objekte, wie er selbst erklärte, zeigte, hatte wieder eine wunderbare Auswahl in den Loeba-Räumen vereint. Thomas Dix (Grenzach-Wyhlen) war mit auf Leinwand gedruckten Fotos aus dem Dreiland dabei. Mark-Roland Fuchs (Schopfheim) stellte Gesichter und Menschen vor, gemalt auf Schwarzwälder Tannenholz. Regio ART-Preisträgerin Dagmar Henneberger (Inzlingen) zeigte großformatige, kräftige Farbkompositionen. Der bildende Künstler Maciek Salamon aus Danzig beeindruckte neben handgemachten Siebdruckarbeiten mit zwei Videoproduktionen.

Zudem waren Ania Dziezewska mit Ölgemälden „After Japan“, Josefa Latscha mit lyrischer Abstraktion sowie Walti Huber mit Holzobjekten und Skulpturen unter dem Titel „Fundstücke“ präsent.

Derweil zeigte eine Künstlergruppe auf der großen Dachterrasse die Live-Performance „Out of space“. Später sorgte das Jazztrio Basel, unter anderem mit George Ricci und Samy Dühsler, in der „Rankers Plaza“ für gute Unterhaltung.

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