Die Elftklässler waren vier Wochen lang vom Unterricht freigestellt, um sich das Theaterstück mit dem freien Regisseur Uwe Fröhlich zu erarbeiten. „In dieser Zeit ist Nähe entstanden“, erzählte Fröhlich unserer Zeitung. Die Schüler lernten viel. Sie suchten das Stück selbst aus. Sie gestalteten Bühnenbild und Plakate. Alle bekamen eine Rolle – die Hauptrollen wurden mehrfach besetzt – und lernten, sich auf der Bühne zu zeigen. Die Kostüme steuerte die Lehrerin Ingrid Rögels aus ihrem Fundus bei. Für die Beleuchtung sorgten die Schüler Adrian Sprachta und Jonathan Spalling.
Auf zwei Bühnen leuchteten Kürmanns Lebensstationen im Scheinwerferlicht auf. Seine erste Liebe zu einer Studentin, seine Begegnung als todkranker Mann mit Antoinettes Liebhaber Egon. Und immer wieder die erste Begegnung mit Antoinette – bei der er nicht von ihr loskommt. Schließlich geht sie und die Agentur Biographia verkündet: „Kürmann, Sie sind frei!“ Begeisterter Applaus brandete auf.