Spaß an Wettbewerben vermitteln, den Austausch zwischen  verschiedenen Schulen aus unterschiedlichen Ländern fördern und  Schüler aus andersartigen Bereichen zusammenbringen: Das sind die Ziele des interdisziplinären Schülerwettbewerbs „Metaski“, der am kommenden Montag im TonArt stattfindet.

Von Silvia Waßmer
Lörrach. „Wir wollen mehr Schülern die Möglichkeit geben, an Wettbewerben teilzunehmen“, sagt Helga Martin, Geschäftsführerin des Schülerforschungszentrums „phaenovum“, das zusammen mit dem Hans-Thoma-Gymnasium (HTG) den Schülerwettbewerb  bereits zum zweiten Mal veranstaltet. Deshalb sei „Metaski“ auf „breiter Basis“ angelegt,  so Projektleiter  Hermann Klein. Die Fragen für die drei  Quizwettbewerbe in den Kategorien logisches Denken, Naturwissenschaft und Mathematik seien mit diesem Hintergedanken entstanden. Sie werden in der Aula des TonArt vor Publikum  stattfinden und von jeweils zwei Schülern eines Teams absolviert.

Fragen werden mit Buzzern beantwortet

Moderieren werden dabei die  Lehrer Lukas Engelke vom Theodor-Heuss-Gymnasium Schopfheim und Martin Löw vom HTG. Einige der Fragen werden zudem mit Buzzern beantwortet. Hierfür  entwickelte Marcel Neidinger von der Universität Basel eine spezielle Software. „Ohne sein Know-how würde es den Wettbewerb nicht geben“, betont Klein. Er erzählt, dass „zig Stunden Arbeit“ dahinter stünden, da das Ganze „technisch  sehr aufwendig“ sei. Unterstützung erhielt der Programmierer von Simon Geyer (Universität Basel), der sich um die zugehörige Hardware kümmerte.

„Insgesamt haben wir rund 160 Fragen entwickelt, viele Videos im HTG selber gedreht und dann im phaenovum zurechtgeschnitten“, erzählt Klein.

Neben den Quizwettkämpfen gibt es beim Schülerwettbewerb aber auch einen kreativen Bereich. In der Kategorien „Kunst“ und „Konstruktion“  erhalten die Teilnehmer eine Aufgabe, die sie  innerhalb einer bestimmten Zeitspanne umsetzen sollen. Pro Team nehmen hier ebenfalls zwei Schüler je Bereich teil. Das benötigte Material wird ihnen  zur Verfügung gestellt.

Im Wettbewerbsteil „Debattieren“ hingegen sind Schlagfertigkeit und gute Erklärungen gefragt. Innerhalb von drei Minuten wird dabei ein Vertreter eines Teams für oder gegen eine zuvor bekannte These argumentieren. Moderiert wird die anschließende Diskussion von Hubert Bernnat, langjähriger Direktor des HTG.

Insgesamt nehmen an der Veranstaltung zwölf Schulen mit je acht Oberstufenschülern teil. Besonders freuen sich die Verantwortlichen dabei über  drei Schulen aus Basel und Riehen sowie zwei Teilnehmer aus Freiburg und Stuttgart. Auch bei den Partnern im Elsass habe man angefragt, erzählt Martin, doch das  unterschiedliche Schulsystem und die Sprache seien hier problematisch.

Beim Wettbewerb und den Vorbereitungen werden zudem 50 Schüler und 15 Lehrer als Helfer und Betreuer dabei sein. Am Freitag wird aufgebaut, am Samstag ist Generalprobe.      

„Metaksi“: Programm und Preise
„Metaksi“ findet am Montag, 9. November, von 8 bis 17.30 Uhr in der Aula des TonArt statt.
Programm:
8 Uhr: Begrüßung 
8.30 Uhr:  Logik-Quizwettbewerb
10.35 Uhr: Debattieren
13.30 Uhr: Mathematik-Quiz
15.30 Uhr: Quizwettbewerb Naturwissenschaft
18 Uhr: Preisverleihung
Alle Programmpunkte sind öffentlich.

Preise in den Einzelkategorien: Exkursion ins Forschungszentrum CERN, i-Tunes-Karte (25 Euro),  Eintritt in den Lörracher Erlebniskletterwald. Für die Schulen 500 Euro (1. Platz), 200 Euro (2. Platz) und 100 Euro (3. Platz).