Von Kristoff Meller
Werkrealschüler wird es ab Herbst an der Albert-Schweitzer-Schule wohl nicht mehr geben. Das dürfte am  Dienstag auch dem letzten Betroffen  klar geworden sein.

Der Vorschlag, die Schüler als Wanderklassen umherziehen zu lassen, ist pädagogisch überholt, ein Anbau so kurzfristig nicht umsetzbar und eine Containerlösung angesichts der freien Plätze an  Schulen des selben Typs auch finanziell für die Stadt nicht vertretbar.

Nachdem sich die Emotionen nun in einem Gewitter entladen haben, muss es allen Beteiligten darum gehen, dass bis zu den Sommerferien kein Schüler mehr unter der Kontroverse im Alltag leidet. Stattdessen muss gemeinsam eine verträgliche Lösung gesucht werden – auch wenn diese an anderen Schulen liegt.

Freie Räume wird es an der ASS aber künftig trotzdem nicht geben. Dafür ist das  Interesse an der Gemeinschaftsschule zu groß. Das zeigt, wie wichtig die kommunale Schulentwicklungsplanung ist, um die Raumnot – die auch an anderen Schulen  akut ist – rechtzeitig anzugehen. Denn die Situation an der ASS darf nicht zur Regel werden.

Siehe auch Artikel "Dialog zum Wohl der Kinder"