HundesportRoland Engler gewinnt mit seinem Hund Titan WM der Fährtenhunde
Nach seinem Erfolg bei den Deutschen Meisterschaften vor gut zwei Wochen (wir berichteten), wurde Roland Engler vom Boxer-Club Lörrach nun mit seinem Hund Titan im sächsischen Frankenberg Weltmeister bei der Fährtenhunde-Weltmeisterschaft des internationalen Boxerclub-Verbands Atibox.
Lörrach (was). „Wir sind sehr stolz auf ihn“, sagt Elke Gnipp vom Vorstand des Boxer-Clubs Lörrach und freut sich über den „sensationellen“ Erfolg des langjährigen Vereinsmitglieds. Dieser war bei der Weltmeisterschaft für Frankreich gestartet, weil er „im Elsass wohnt“, wie Roland Engler im Vorfeld erklärt hatte – richtet sich die Teilnahme am Wettbewerb doch nach Nationen.
Start für Frankreich
Insgesamt waren in Frankenberg 33 Hundeführer mit 35 Hunden aus neun Ländern in den drei Kategorien Fährtenprüfung 1 (FPr 1), Fährtenhundprüfung Stufe 1 (FH 1) und Fährtenhundprüfung Stufe 2 (FH 2) am Start und wurden von den beiden Leistungsrichter Ruggero Zorzan aus Italien und Udo Herrmann aus Deutschland bewertet.
Roland Engler konnte gleich zwei Kategorien für sich entscheiden. So gewann er mit Titan von Bockreiter die Weltmeisterschaft FH2 mit einem Spitzenergebnis von 98 Punkten – 77 für das Halten der Fährte und 21 für das Erschnüffeln von Gegenständen.
Vom Deutschen Meisterzum Welt-Champion
Gleichzeitig errang er aber auch mit seinem jungen Hund Robinson von Kniebis bei der FPr 1 den ersten Platz mit ebenfalls 98 Punkten. Mit ihm trainiere er drei bis viermal in der Woche, verriet Engler bei einem Gespräch und erklärte, wie wichtig es sei, dass der Hund die Aufgaben gerne mache. Mit dem älteren Titan hingegen übe er nur noch einmal in der Woche, verriet er weiter: Meist am Sonntagmorgen mit Hilfe eines Freundes.
Siegreich in zwei Kategorien
Wie schon bei der Deutschen Meisterschaft galt es auch bei der Weltmeisterschaft eine vor Beginn der Veranstaltung gelegt Fährte auf Acker korrekt zu erschnüffeln und dabei verschiedene Gegenstände aus Holz, Leder, Teppich oder Stoff zu erkennen.
Für jeden Fehler gab es Punkteabzug, so dass sieben Teilnehmer in Englers Kategorie sogar disqualifiziert wurden.
