Diese Gemeinschaft funktioniert

Lörrach (dr). Wie stets am zweiten Juliwochenende feierte die Siedlergemeinschaft Homburgsiedlung auf dem „Platz unter den Linden“ ihr Suppenfest.

 Der Gemeinschaftsleiter Jörg Lievert feiert heuer ein kleines Jubiläum. Seit 35 Jahren steht er der Siedlergemeinschaft vor. Und er ist immer noch von „seinen“ Siedlern begeistert. „Es ist wirklich eine Gemeinschaft“, sagte Lievert im Gespräch mit unserer Zeitung. In vielen der Siedlerhäuser habe inzwischen ein Generationswechsel stattgefunden. Mehrere junge Familien sind zugezogen. Um wirklich alle Bewohner der Siedlung mitzunehmen, finde einmal im Jahr ein Treffen für junge Familien und ein Altennachmittag statt. Diese Veranstaltungen seien für die Gäste kostenlos und würden aus den Überschüssen des Suppenfestes finanziert.

Nachdem die Siedlergemeinschaft Homburgsiedlung vor einigen Jahren unter dem Dach des „Verbands Wohneigentum“ organisiert ist, kommen immer mehr „Außensiedler“ aus anderen Stadtteilen oder beispielsweise aus Steinen zum Siedlerfest. Alle seien herzlich willkommen. So war es nicht verwunderlich, dass bereits am Samstag kurz nach der Eröffnung die meisten Tische besetzt waren. Prominentester Gast war Oberbürgermeister Jörg Lutz, der erstmals in seiner Amtszeit das Suppenfest besuchte.

Das kulinarische Angebot am Samstag war geprägt von zünftigen Speisen und Getränken. Am Sonntag stand dann die traditionelle Gemüsesuppe auf dem Speiseplan. Nach guten Erfahrungen im vergangenen Jahr gab es auch heuer wieder eine vegetarische Version der Gemüsesuppe ohne Fleischeinlage. Kaffee, Torten und Kuchen rundetet das Speisenangebot ab.

Die Siedlergemeinschaft ist traditionell eng verbunden mit der evangelischen Friedensgemeinde. So begann das Festprogramm am Sonntag mit einem Gottesdienstgehalten, gehalten von Pfarrer Andreas Klett-Kazenwadel, unter freiem Himmel.

Altpfarrer Kurt Mauch war auch in diesem Jahr ein sehr gern gesehener Gast bei den Siedlern.