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Lörrach Ein starker Club der viel bewegt

Die Oberbadische
Das neue Vorstandsteam des Kiwanisclubs Lörrach (von links): Vizepräsidentin Heidi Thron, Präsident Josef Gromer, Sekretärin Bettina Faller und Schatzmeister Joachim Sproß Foto: Horst Donner Foto: Die Oberbadische

Kiwanis: Verein stellt in seinem sozialen Engagement neue Rekorde auf / Josef Gromer neuer Präsident

In seinem sozialen Engagement setzte der Kiwanis-club Lörrach im zurückliegenden Jahr mit der Hilfe für Flüchtlinge und der Unterstützung des Schul-Theater-Projektes „My Space“ von Tempus fugit gegen Mobbing und sexuelle Gewalt besondere Schwerpunkte. Mit 24 590 Euro förderten die Kiwanier im Kreis Lörrach 18 Projekte.

Lörrach. Bei der Amtsübergabe sprach der scheidende Präsident Reinhard Schmitt von einem neuen Rekord. Zahlen allein seien nicht maßgebend. Sie zeigten jedoch an, wie gut die Mitglieder das Jahresmotto „Wir bauen Kindern eine Brücke in die Zukunft“ umsetzen konnten. Die Erlöse bei Benefizkonzerten, Flohmarkt und Weihnachtsmarkt legten ein solides finanzielles Fundament für die persönliche Hilfe oder Unterstützung von sozialen Einrichtungen.

Davon profitierten beispielsweise Erstklässler von einkommensschwachen Familien bei der Schulranzen-Aktion in Zusammenarbeit mit dem Caritasverband, dem SAK und die Dieter-Kaltenbach-Stiftung bei den Anschaffungen neuer Geräte, die Drogenberatung, der Kreisverband der Arbeiterwohlfahrt, die Aktion „Tapfere Herzen“ des Kinderlands Lörrach, die Ferienbetreuung von Kindern bei Tutti-Kiesi in Rheinfelden und das Atelier Frida der Lebenshilfe.

Besonders hob Schmitt die Zusammenarbeit mit Unicef Lörrach bei der Hilfe für syrische Flüchtlinge und der Einrichtung einer Fahrradwerkstatt für Flüchtlinge in Rheinfelden hervor. Abgeschlossen sei die Aktion „Eliminate“ zur weltweiten Bekämpfung von Tetanus bei Babies und Müttern. Der Lörracher Club steuerte hierzu 45 000 Euro bei. Dies brachte ihm von Kiwanis International das Prädikat „Modellclub“ und ein Zertifikat in Gold ein. „Die Lörracher Kiwanier genießen deutschlandweit einen vorzüglichen Ruf“, berichtete Julio Srulijes aus seinen Erfahrungen als Sekretär des Distriktes Deutschland.

Besuche der Mitglieder bei verschiedenen sozialen Einrichtungen, die sich um Menschen mit Behinderungen, ältere Menschen oder um die Betreuung von Kindern kümmerten, sowie die von Kiwanis organisierte Fahrt in den Europapark mit 19 Menschen der Lebenshilfe wertete Schmitt als besonders „starke Termine“.

Vizepräsidentin Diana Stöcker äußerte sich nach dem Besuch der Tschamberhöhle in Rheinfelden-Karsau beeindruckt über den dortigen Einsatz ehrenamtlicher Helfern. Sie regte zu einer Mitarbeit in einem Förderverein an, um die drohende Schließung dieses einmaligen Naturdenkmals am Hochrhein abzuwenden. Zur Gründung eines Kiwanisclubs in Rheinfelden sind erste Gespräche geführt worden. Ein Kreis von Frauen und Männern hat sich vorgenommen, weitere Interessenten für Kiwanis zu gewinnen.

Reinhard Schmitt dankte seinen Mitstreitern im Vorstand Diana Stöcker (Vizepräsidentin), Thomas Graw (Sekretär), und Marc Renk (Schatzmeister) für die gute Zusammenarbeit: „Wir waren ein starkes Team.“

Der neue Vorstand mit Präsident Josef Gromer, Vizepräsidentin Heidi Thron, Sekretärin Bettina Faller und Schatzmeister Joachim Sproß kündigte zu den Themen „Muslime in Europa“ und „Neurofeedback – Organisation im Gehirn“ namhafte Referenten der Universität Luzern und des Kompetenzzentrums Schoresch Zürich an. Der Club nimmt am Lörracher Weihnachtsmarkt teil.

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